Die GRÜNEN beantragten eine Verkehrsuntersuchung am Hauptplatz, um die Auswirkungen der vielen Großprojekte untersuchen zu lassen. Die Bürgermeisterin verlangte von den GRÜNEN Vorschläge, wo sie 30.000 EURO kürzen solle, um die Kosten bezahlen zu können. Den GRÜNEN gelingt es im Verkehrsausschuss des Gemeinderates nur, dass ihr Antrag von der Verwaltung zu prüfen ist. Die Mehrheit um die CSU lehnt es ab, ihr einen klaren Auftrag zur Durchführung zu erteilen.
Seit 5 Jahren arbeitet die Bürgermeisterin an einem Gesamtverkehrskonzept für Gauting. Ungeklärt sind immer noch die Auswirkungen der vielen Großprojekte auf den Verkehr und vor allem auf den Hauptplatz:
Die Verwaltung unter Frau Dr. Kössinger hat bislang die Auswirkungen auf den Verkehr nicht offengelegt. Der Antrag der GRÜNEN war deswegen wohl begründet, denn der Hauptplatz ist heute schon die kritische Kreuzung schlechthin. Die Bürgermeisterin verlangte von ihnen Vorschläge, wo sie im Haushalt kürzen solle, um die 30.000 Euro für die Kosten zusammenzubringen.
Man erinnere sich nur daran, wie im letzten Jahr die Umbaukosten im Stockdorfer Begegnungszentrum von 720.000 auf 1,2 Millionen Euro explodiert sind und die Bürgermeisterin ohne Schwierigkeiten die Finanzierung sicherstellte. Jetzt sollen 30.000 Euro ein Problem sein!? Völlig ablehnen konnte die Rathausmehrheit um die CSU den Antrag nicht. Dafür wurde er der Verwaltung zur "Prüfung" übergeben. - Eine Beerdigung zweiter Klasse ist zu befürchten.
Presse: Cless-Wesle, Christine: Auf der Suche nach Geld für Verkehrsprognose. GRÜNE wollen Hauptplatz untersuchen lassen und erreichen zunächst, dass die Idee geprüft wird, Starnberger Merkur v. 5.10.2019