Im Bauausschuss drängte die CSU zur Eile. Es sollte endlich entschieden werden, was auf dem Grund der Gemeinde bei AOA gebaut werden soll. Die CSU wollte das Konzept der Kettenhäuser von Hebensperger-Hüther verwirklichen. Jedes der Häuser kostet mindestens 900.000 Euro.
CSU und UBG meinten, man könnte später noch entscheiden, für welche Zielgruppe an Bewohnern gebaut werden solle. Man sollte jetzt einfach mal anfangen.
Aber die Entscheidung über die Zielgruppe und damit wer dort einmal wohnen kann, konnte man nicht vertagen, denn Konzept und Zielgruppe sind untrennbar miteinander verbunden. CSU, UBG und Grüne haben die Kettenhäuser von Hebensperger-Hüther beschlossen und sich damit gegen die Berufsgruppen entschieden, die in Gauting arbeiten, aber aufgrund ihres niedrigen Einkommens hier kaum eine Wohnung finden.
Mehrfamilienhäuser hätten viele Vorteile:
Der 2. Preisträger zu dem Architektenwettbewerb hatte 2-, 3- und 4-Zimmer-Wohnungen mit 40 bis 88 qm vorgeschlagen gehabt, die gut passen würden.
Die Gemeinde hat eine soziale Verantwortung. Anstatt dieser nachzukommen, wollen CSU und Grüne nun auf dem Grundstück der Gemeinde Häuser und Wohnungen für Gutverdienende bauen lassen, die jederzeit an anderer Stelle ein Haus oder eine teure Wohnung finden könnten. Auch eine Genossenschaft würde daran nichts ändern, denn auch deren Mitglieder müssten für ein Haus mindestens 900.000 und für eine Wohnung Hunderttausende aufbringen.
für die Kettenhäuser:
CSU: Egginger, Elsnitz, Jaquet, Klinger, Dr. Kössinger
Grüne: Derksen (Referentin für Ortsentwicklung), Knape, Dr. Reißfelder-Zessin
UBG: Eck
dagegen:
FDP: Deschler
MiFü: Ruhbaum
SPD: Brucker
MfG-Piraten: -
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