Der Gemeinderat debattierte über die Öffnung des Schwimmbades. CSU und GRÜNE hatten als Öffnungstermin den Juli ins Spiel gebracht. Das stieß in der Öffentlichkeit auf breite Ablehnung. Viele Bürgerinnen und Bürger meldeten sich zu Wort. Sie forderten eine frühere Öffnung.
Stephan Ebner/CSU und Michael Vilgertshofer/CSU wiesen darauf hin, dass die Pandemie nicht vorbei sei, sondern die Infektionszahlen gerade wieder steigen würden. Vilgertshofer berichtete über die starken Einschränkungen, denen er in seinem Berufsalltag unterworfen sei. Beide traten für eine Öffnung im Juli sein.
Dr. Jürgen Sklarek/MiFü mahnte an, dass man den Menschen eine Perspektive geben müsse. Sie seien vernünftig, aber nach dem langen Lock-down müsse jetzt die Politik Zuversicht und Ausblick anbieten.
Eberhard Brucker/SPD erinnerte an die zunehmenden Berichte in den Zeitungen über psychische Spannungen, die sich im häuslichen Bereiche aufstauten, bis hin zu familiärer Gewalt. Im letzten Jahr habe sich das Hygienekonzept bewährt und die Organisation des Badebetriebes gut funktioniert. Warum sollte das in diesem Jahr anders sein? Er erinnerte die GRÜNEN daran, dass sie es waren, die im letzten Jahr für eine frühere Öffnung eingetreten seien. Unser Sommerbad sollte geöffnet werden, sowie die Landesregierung grünes Licht gebe.
Jens Rindermann/GRÜNE machte den Vorschlag, den Öffnungstermin auf die Pfingstferien zu legen, d.h. vom ursprünglichen 10. auf den 22. Mai. Die große Mehrheit schloß sich dem mit 22:9 Stimmen an.
Das ist nun die Planungsgrundlage für die Verwaltung. Jetzt muss nur noch Corona mitspielen und dann kann es losgehen.