Der Lederersteg über die Würm ist eine wichtige Verbindung für Fußgänger und Radfahrer zwischen den beiden Ortsteilen. Er ist in die Jahre gekommen. Die alte Holzkonstruktion war morsch geworden.
Am 2. Juni wurde er für einen Neubau gesperrt. Die Sperrung sollte "ca. 4 Wochen" dauern:
Am 21. Juli, also immerhin nach 3 Wochen Verspätung, hatte man den Eindruck, jetzt ist es soweit, nicht ganz fertig, aber immerhin benutzbar:
Aber die Sperrung wurde nicht aufgehoben. Die Eröffnung fand erst am 6. August, also nach 3 weiteren Wochen statt:
Die neue Konstruktion ist schön geworden. Aber was hat sich in den letzten 3 Wochen nun noch verbessert? Sichtbar ist nur links eine Verlängerung des hölzernen Geländers und rechts sind die überstehenden Enden abgesägt worden.
Aus 4 Wochen wurden 10 Wochen.
Sollten irgendwelche Teile gefehlt haben, warum hat die Firma dann trotzdem schon den Steg sperren lassen und mit den Arbeiten angefangen? Warum hat sie nicht gewartet, bis sie ihr Material zusammen hatte?
Die Firma hat ihr Terminproblem auf der Allgemeinheit abgeladen. Diese musste 6 Wochen länger die Umwege in Kauf nehmen.
Dabei hätte man anstelle der fehlenden Verlängerung des Geländers zur Sicherheit solange einen Bauzaun aufstellen können.
Welche Bedeutung haben Terminvereinbarungen? Hat das Konsequenzen bei der nächsten Auftragsvergabe?
Wer so etwas durchgehen lässt, der lädt beim nächsten Bauvorhaben zu einer Wiederholung ein, denn so etwas spricht sich schnell herum.