Die Spendenaktion für Gautinger Kinder mit Migrationshintergrund war erfolgreich. Ein Bus wird sie weiterhin in die Schule zu ihrem Deutschunterricht bringen.
Die Kinder müssen mit dem Bus von den Kindergärten in die Grundschule zu ihrem Deutschunterricht gebracht werden. 2019 hatte eine Mehrheit um CSU-Bürgermeisterin Dr. Kössinger und den CSU-Mitgliedern im Gemeinderat beschlossen, dass die Kosten für den Bus nicht mehr von der Gemeinde übernommen werden. Erst ein Spendenaufruf von Dr. Bernd Lüders machte es dann wieder möglich. (Cless-Wesle, Christine: Für einen Bus reicht das Geld, StaM 15.11.2019)
Der Transport der Kinder kostet 9.000 € im Jahr. Ohne diesen Betrag wären die Kinder von ihrem Deutschunterricht ausgeschlossen. Mit einem Spendenaufruf will Nadine Scheunemann, Leiterin der Krippe Villa Famtasie, die Finanzierung auch für dieses Jahr wieder möglich machen.
Für die Migrantenkinder ist das Erlernen unserer Sprache die Voraussetzung, dass sie in unsere Gesellschaft hineinwachsen und sich integrieren können. Ohne diese Sprachkenntnisse würden sie später in einer Parallelgesellschaft mit ihren bekanntermaßen vielfältigen und schwerwiegenden Problemen ankommen. Das würde nicht nur ihnen, sondern unserer ganzen Gesellschaft nicht gut tun. Den Transport nicht mehr sicherzustellen, war von der CSU sehr kurzsichtig gedacht.
Eberhard Brucker/SPD stellte bei den Haushaltsberatungen im Finanzausschuss den Antrag: Sollte die Spendenaktion nicht die 9.000 € erbringen, dann sollte die Gemeinde den noch fehlenden Betrag übernehmen.
Die Kämmerei teilte hierzu mit, dass über die Spendenaktion das Geld zusammengekommen sei. Der SPD-Antrag hat sich damit erübrigt.
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