Zur südlichen Junkerstraße in der Kolonie wird ein Bebauungsplan erstellt. Eine Veränderungssperre wurde erlassen, um während seiner Erarbeitung keine willkürlichen Änderungen zuzulassen, so der gestrige, einstimmige Beschluss des Bauausschusses.
Ein Investor wollte an der Junkerstraße in der Kolonie die Häuser Nr. 11 und 13 abreißen und stattdessen 8 Häuser in 2 Reihen hintereinander bauen. Der Bauausschuss beauftragte im Dezember die Verwaltung, die Erstellung eines Bebauungsplanes zu prüfen. Mit einem solchen Plan kann die Bebauung in geordnete Bahnen gelenkt werden, damit die Bauverdichtung nicht den Charakter der Kolonie zerstört und die Straßen den zusätzliche Verkehr weiterhin bewältigen können.
Der Investor zog inzwischen 2 seiner angefragten Bauvarianten zurück, so dass es noch um die Variante mit dem Abriss des Hauses 13 samt einer zweireihigen Bebauung geht. D.h. das Haus Nr. 11 bleibt stehen. Für seine Bewohner ist das sicher eine große Beruhigung.
Die Erstellung des Bebauungsplanes kam auf Initiative von Richard Eck/UBG zustande. CSU-Bürgermeisterin Dr. Kössinger hatte ursprünglich die Zustimmung zu den Plänen des Investors empfohlen. Wochen zuvor hatte die SPD den Antrag gestellt gehabt, um auch die letzten Teile der Kolonie mit Bebauungsplänen zu sichern. Dieser Antrag war noch von allen anderen Gruppierungen abgelehnt worden. Hier
Die Ziele des Bebauungsplanes:
Vorläufig wurden festgesetzt:
Ein Planungsbüro wird den Bebauungsplan ausarbeiten.
Die Kolonie ist ein herausragendes Beispiel für die Architektur des Bürgertums um die Jahrhundertwende. Es ist sehr erfreulich, dass nun weitere Schritte unternommen werden, um der Kolonie ihren baulichen Charakter zu erhalten.
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