FDP, GRÜNE, MiFü, Piraten/MfG und SPD haben den Antrag gestellt, eine Bedarfsanalyse je Wohnviertel durchzuführen, um anschließend Standorte für zusätzliche Krippen, Kitas und Horte suchen zu können. Die Analyse soll spätestens bis 30.6.2021 vorliegen. Außerdem sollen die Träger nicht ausgelasteter Kitas erklären, bis wann sie mit welchen Maßnahmen die volle Nutzung der Kitas möglich machen werden. Hier
Letztes Jahr wurden 155 Kinder vom Rathaus abgewiesen. Weitere 124 Kinder waren von ihren Eltern schon auswärts untergebracht geworden. Hier Für berufstätige Eltern ist das seit Jahren ein unhaltbarer Zustand, denn sie sind gerade im Münchner Umfeld auf das Einkommen angewiesen. Abgesehen davon haben sie auch einen Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz in Krippe und Kita.
Im Wahlkampf beschlossen CSU und UBG im Februar 2020 den Bau einer sehr großen Kita an der engen Wiesmahdstraße ganz am Rande Gautings - Einzug in 5 Jahren. Den erheblichen Verkehr quer durch die Kolonie wollte man in Kauf nehmen. Bis zu 150 Kinder sollte er aufnehmen und etwa 20 Erzieherinnen sollten sie betreuen. Hier
Nach der Wahl stoppte die neue Mehrheit von FDP, GRÜNEN, MiFü, Piraten/MfG und SPD im September 2020 diese Planung. Sie beauftragten die Verwaltung den erreichten Planungsstand vorzutragen, was sich aber erübrigte, da man noch gar nicht angefangen hatte. Zusätzlich sollte die Verwaltung alternative Standorte nennen und auch Vorschläge machen, wie die heutigen Kitas besser genutzt werden können. 180 Plätze könnten noch belegt werden. Die Untersuchungen sollten noch 2020 vorgelegt werden. Hier
Die CSU-Bürgermeisterin Dr. Kössinger hat jetzt den Gemeinderat erneut aufgefordert, dieser Planung einer Kita an der Wiesmahdstraße doch noch zuzustimmen.
FDP, GRÜNE, MiFü, Piraten/MfG und SPD haben daraufhin den obigen Antrag gestellt, um endlich konkret weiterzukommen. Wir brauchen eine mittel- bis langfristige Planung, um zu einer stabilen und ausreichenden Versorgung zu kommen. Die Bedarfsanalyse je Wohnviertel ist dabei die Voraussetzung aller weiteren Planungsarbeiten.
Es geht darum, die Bauplanung noch in diesem Jahr durchzuführen, damit im nächsten gebaut werden kann und Kinder schon 2024 einziehen können. Der gesetzwidrige Zustand bei der Kinderbetreuung ist nicht länger hinnehmbar.
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