An der Junkerstraße 11 und 13 in der Kolonie will ein Investor die 2 Häuser abreißen und stattdessen 8 Häuser in 2 Reihen hintereinander bauen.
Aus der Diskussion im Bauausschuss:
Richard Eck/UBG verwies darauf, dass damit eine zweite Bauzeile eröffnet werde, die der Präzedenzfall für die ganze Straße werden würde. D.h. auf den anderen Grundstücken könne dann auch zweireihig gebaut werden.
Vertreterin des Bauamts: Man habe den Fall dem Kreisbauamt vorgelegt. Man sehe dort keine erste und auch keine zweite Reihe. Es bestehe Baurecht.
Eck: Das mag heute so sein. Aber es sei nicht ausgeschlossen, dass es nach einem Erbfall zu einer Grundstücksteilung komme. Und dann hätte man die zweite Reihe.
CSU-Bürgermeisterin Dr. Kössinger: Es bestehe Baurecht. Wenn man es mit einem Bebauungsplan verhindern wolle, dann laufe man Gefahr, Entschädigungen leisten zu müssen.
Zur Erinnerung: Die SPD-Fraktion hatte in der letzten Sitzung vor nur 3 Wochen auf den zunehmenden Bau großer Häuserblocks am Rande der Kolonie hingewiesen. Eine großformatige Bebauung, die sich immer weiter in die Kolonie hineinfressen und sie schleichend und grundlegend verändern werde. Die SPD hatte deswegen den Antrag gestellt, auch die letzten Teile der Kolonie im Rahmen von Bebauungsplänen zu regeln, um dieser Entwicklung Einhalt zu gebieten. Es gelte die einmalige Architektur zu erhalten. Der Antrag war von allen anderen Fraktionen abgelehnt worden. Hier
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