Herrn Knape Gratulation zu seinem herausragenden Ergebnis! Keine vollendeten Tatsachen mehr durch den alten Gemeinderat!

30. März 2020

Herr Knape hat ein herausragendes Ergebnis erzielt! Es haben ihm bei rund 10.800 Wählern lediglich 109 Stimmen zum Sieg in der Stichwahl zum Bürgermeister gefehlt. Einen so knappen Sieg hat Gauting wohl noch nie erlebt.

Die Hälfte der Bürgerinnen und Bürger hat ihr Unbehagen über die Politik von CSU und UBG sehr deutlich gezeigt. Dass eine amtierende Bürgermeisterin fast abgewählt wurde, ist sehr selten. Auch der Amtsbonus half nicht mehr.

Die für Gauting überdimensionierten Bau-Projekte von CSU und UBG stoßen in der Bürgerschaft auf breite Ablehnung. Sie sollten eine massive Verstädterung Gautings einleiten. Der persönliche Stil von Frau Dr. Kössinger kam noch hinzu. Und sie wich im Wahlkampf einer inhaltlichen Klärung über ihre Pläne zu Gautings Zukunft weitgehend aus. Die großen Projekte der CSU (Sontowski-Bau, 3 neue Gewerbegebiete, AOA, Kita hinter dem Schulzentrum) wurden nicht lobend herausgestellt, sondern fast schon verschwiegen. Über ihre Folgen wurde schon gar nicht gesprochen. Sie setzte auf einen Wohlfühlwahlkampf, der aber nicht überzeugen konnte. Die schönen Bilder eines guten Fotografen reichten nicht.

Wichtig und wesentlich ist jetzt, dass der alte Gemeinderat keine vollendeten Tatsachen mehr schafft. Die hochumstrittenen Projekte sollten sofort eingefroren werden, um unnötige Kosten zu vermeiden. Die Rathausverwaltung und die beauftragten Planungsbüros hätten ihre Arbeiten an ihnen einzustellen und zwar solange, bis der neue Gemeinderat entschieden hat, wie es weiter gehen soll. Und es geht um:

  • Die neuen Gewerbegebiete mit ihren unabsehbaren Folgen für Wohnen, Mieten, Kitas, Schulen, Straßen und Natur.
  • Das neue Wohnviertel samt Supermarkt bei AOA, das mit seiner Baudichte und seinem Verkehr eine schwere Belastung für Bewohner und Anwohner sein würde.
  • Der neue Kindergarten hinter dem Schulzentrum am Rande Gautings, der nicht dort liegt, wo der Bedarf ist und unnötigen Verkehr hervorrufen würde.
  • Die Verbreiterung der Bahnunterführungen an der Ammerseestraße und in Königswiesen, die Gauting dem Schwerlastverkehr vom Westen her öffnen würden.
  • Die neue Tiefgarage unter dem S-Bahnfahrer-Parkplatz mit ihrer enormen finanziellen Belastung.

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