Gauting braucht zusätzliche Krippen, Kitas und Horte. Die SPD fordert seit Jahren ihren Ausbau, denn schon seit Jahren kann einem Viertel der Kinder kein Betreuungsplatz angeboten werden. Bis zu 320 Kinder gingen leer aus. Außerdem wird eine Reserve von 10 % bzw. rund 100 Plätzen vom Landratsamt verlangt (Dr. Kössinger, 27.4.21).
Beim größten Träger mit seinen 268 Plätzen sinkt der Nutzungsgrad seiner Einrichtungen seit Jahren. War er 2017 noch zu 100 % ausgelastet, so sind es 2021 nur noch 63 %. D.h. ein Drittel seiner Betreuungseinrichtungen steht leer. Auf ihn entfallen mittlerweile rund 60 % des gesamten Leerstandes aller Kitas in Gauting.
Es wäre besser, er würde sich auf die Einrichtungen zurückziehen, die er mit seinem Personal voll auslasten kann und würde die anderen an die Gemeinde zurückgeben, so dass sie anderen Trägern angeboten werden können.
Der gesamte Betreuungsbedarf schwankte in den Jahren 2016-2021 zwischen 1.000 bis 1.300 Kindern. Der Bedarf ist 2021 gegenüber 2020 sogar um 200 Kinder zurückgegangen und mit 1.032 Kindern wieder auf dem Stand von 2016 angekommen. (Anlage 1)
Nicht jedes Kind benötigt gleich viel Platz. Kinder unter 3 Jahren in Kindergärten, Migrations- und Integrationskinder benötigen mehr Platz. Unterstellt man den durchschnittlichen Platzbedarf der betreuten Kinder auch für die Kinder auf der Warteliste und die auswärts untergebrachten, dann ergibt sich:
Der Betreuungsbedarf ist seit Jahren gut planbar. Es ist umso unverständerlicher, warum man seit Jahren nicht vorgesorgt hat und deswegen jedes Jahr vom Rathaus die Eltern von hunderten von Kindern wieder wegschickt werden.
Anlage 1:
Anlage 2:
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