Der Gemeinde gehört die Villa am Krapfberg Nr. 5, oberhalb des Rathauses gelegen. Die Villa ließ man über die Jahre verfallen, so dass sie jetzt abgerissen und das Grundstück verkauft werden soll.
Susanne Köhler/GRÜNE fragte, ob dieses Grundstück nicht für eine spätere Vergrößerung des Rathauses vorgesehen sei. CSU-Bürgermeisterin Dr. Kössinger verneinte dies und Richard Eck/UBG sah es ebenfalls so.
Eberhard Brucker/SPD fragte, wie man denn das Rathaus in späterer Zukunft erweitern wolle, denn auch er kannte die Überlegung, für eine Erweiterung dieses Grundstück herzunehmen. Frau Dr. Kössinger wollte darauf keine Antwort geben und meinte, dass nur ein Bauvorbescheid zu genehmigen sei. Alles andere gehöre nicht hierher. Richard Eck erinnerte an eine alte Broschüre zum Rathaus, in der von einer Erweiterung auf dem Vorplatz die Rede sei.
Eberhard Brucker verwies darauf, dass am Krapfberg nur Wohnhäuser mit Satteldächern stünden und empfahl deswegen, dass auch ein Neubau auf diesem Grundstück wieder ein Satteldach haben sollte. So bliebe das Ortsbild erhalten.
dafür:
CSU: Egginger, Elsnitz, Jaquet, Klinger, Dr. Kössinger
FDP: Deschler
GRÜNE: Knape, Moser
MfG: Berchtold
MiFü: Dr. Sklarek
UBG: Eck
dagegen:
GRÜNE: Köhler
SPD: Brucker
Auf diesem Grundstück kann nun maximal gebaut werden. Die Gemeinde bekommt zwar einen höheren Preis, aber das Ortsbild löst sich auch an dieser Stelle auf. Es ging nur ums Geld. Eine harmonische Gestaltung war der Mehrheit nicht wichtig. Den vielen Brüchen im Leben wird nun ein weiterer hinzugefügt.