2 weitere Anträge im Bauausschuss zeigen die Maßlosigkeit der Investoren. Aber sie zeigen auch, der Bauausschuss muss nicht allem zustimmen:
Stephan Berchtold/MfG-Piraten stimmte für das Vorhaben. Begründung: Es sei gut, wenn nicht nur Einfamilienhäuser gebaut würden.
Susanne Köhler/Grüne stimmte auch dafür. Verdichtung sei gut. Sie forderte weitere Überlegungen, wie man die Verdichtung im Viertel vorantreiben könne.
CSU-Bürgermeisterin Dr. Kössinger warnte, dass solche Vorhaben dann den Maßstab für die Umgebung abgeben würden. Die Umgebung könne sich darauf berufen, so dass sich die Verdichtung immer weiter ausbreiten würde.
Eine alte Villa soll aberissen werden. Stattdessen sollen 7 Reihenhäuser oder 2 Mehrfamilienhäuser auf 1500 m² gebaut werden. D.h. jedes Haus hätte rund 200 m² Grundfläche.
Der Antrag wurde einstimmig abgelehnt. Begründung: In der Umgebung gebe es keine Wohngebäude vergleichbarer Größe.
Die Kobellstr. 1 in Stockdorf besteht aus 2 Flurstücken. Der Bebauungsplan lässt nur den Bau eines Hauses zu. Der Bauausschuss stimmte nun einer Änderung des Bebauungsplanes zu. Die Flurstücke werden zusammengelegt, neu aufgeteilt und lassen damit 2 Baufenster zu. - So kann man die Absicht eines Bebauungplanes auch unterlaufen.
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