Der CSU-Parteivorsitzende Markus Söder hat zum Kampf gegen einen sogenannten "Linksrutsch" aufgerufen. Vom Niedergang Bayerns schwadroniert er. Keiner der 13.140.183 Bewohner würde verschont bleiben. (SZ 20.9.2021)
Manche nehmen diese Wahlkampf-Tiraden für bare Münze. Sie fühlen sich dazu aufgerufen, Bayern zu retten und schreiten auch gleich zur Tat. In Gauting wurden Plakate zu Olaf Scholz mit Hammer und Sichel beklebt. Den kalten Krieg scheint man wieder aufleben lassen zu wollen, als ob wir immer noch in den 1950er Jahren leben.
Dabei geht es nicht um einen "Linksrutsch", sondern um Glaubwürdigkeit. Der SPD-Bundesarbeitsminister Heil hat mit Kurzarbeiter- und Brückengeld Millionen Beschäftigten in der Corona-Krise geholfen. Die Erfolge der SPD-Regierungsarbeit stehen im krassen Gegensatz zur Regierungsarbeit der CSU.
Alle Welt spricht von Energieeinsparung. Aber CSU-Bundesverkehrsminister Scheuer hat bislang mit dem Verkehrsbereich keinen Beitrag dazu geleistet. Und sein von vornherein absehbar vertragswidriges Vorgehen bei der Maut, was prompt vor Gericht scheiterte, wird uns Bürger wohl eine halbe Milliarde Euro kosten. Eine willkürliche Amtsführung und ein unverantwortlicher Umgang mit Steuergeldern.
Wer einen solch hysterischen Wahlkampf führt, sollte bedenken, wo dieses hinführen kann, denn bekanntlich entwickelt sich Gewalt in 3 Schritten:
Die zweite Stufe ist schon erreicht. Rund 40 Plakate der Gautinger SPD wurden beschmiert, beklebt oder gleich abgerissen. Mehrere Plakatständer wurden gestohlen und einer gleich an Ort und Stelle zertrümmert.
Eine unvollständige Bildersammlung zu den für Gauting beispiellosen Verwüstungen beim politischen Gegner:
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