Verkehrskonzept zum geplanten Neubau an der Bahnhofstraße

21. Februar 2018

Zur Gestaltung des Verkehrs um den geplanten Neubau an der Bahnhofstraße herum:

  • Der sichere Radweg vom Pippin-Platz bis zum Bahnhof sollte bis zum Kriegerdenkmal fortgeführt werden. Angesichts der rund 13.000 Fahrzeugbewegungen auf der relativ engen Bahnhofstraße ist ein Schutzstreifen wie an der Gemeringer Straße, die nur einen Bruchteil dieses Verkehrsaufkommens aufweist, nicht ausreichend. Dies gilt insbesondere, wenn in Zukunft der Verkehr mit dem Fahrrad stark gefördert werden soll.

  • Die Zufahrt auf das Gelände des Neubaues an der Bahnhofstraße sollte über den P&R-Parkplatz erfolgen. Es erspart der Gemeinde den kostspieligen Umbau- und Ausbau der Kreuzung am Kriegerdenkmal zu einer Doppelkreuzung. Damit könnte am Kriegerdenkmal auch auf die Zufahrtstraße samt Tunnel zum P&R-Parkplatz verzichtet werden, was die Gemeinde noch einmal kostenmäßig erheblich entlasten würde. Eine Doppelkreuzung am Kriegerdenkmal wird von der baulichen Aufsichtsbehörde nur in die allerletzte Kategorie „d“ und damit als eine rechtlich gerade noch genehmigungsfähige Lösung eingestuft. D.h. das wäre bei einem steigenden Verkehrsaufkommen keine zukunftsträchtige Lösung.

Der Verkehr auf der Ammerseestraße wird durch den Supermarkt auf dem AOA-Gelände und die zwei Gewerbegebiete bei Asklepius und Penny-Markt deutlich ansteigen, so daß jetzt schon absehbare Dauerstaus an einer Doppelkreuzung am Kriegerdenkmal planerisch unbedingt vermieden werden sollten.

Eberhard Brucker

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