Die Erben von Stanz-Schmidt wollen das naturbelassene Gelände am Westufer der Würm mitten in Stockdorf bebauen. Die Umwandlung dieses Biotops in ein Baugelände lässt das wirtschaftlich wertlose Gelände zu einem vielfachen Millionenvermögen werden. Der Bauausschuss machte im Juli den Weg für einen städtebaulichen Wettbewerb frei, den die Rathausverwaltung organisieren wird. Hier
Vor 2 Jahren wurde der Damm entlang der Würm von Bäumen und Büschen freigemacht, da ihr Wurzelwerk die Dammkrone auflockert und den Damm damit schwächt. Das Wasserwirtschaftsamt hatte dies angeordnet.
Inzwischen stellte sich heraus, dass es dabei nicht blieb:
Die Absichten der Investoren sind das eine, der bislang fehlende Beschluss des Gemeinderates zur Umwandlung in ein Baugelände das andere, so dass für das Gelände weiterhin das Waldgesetz gilt. Laut diesem muss eine Naturverjüngung innerhalb von 5 Jahren einsetzen, ansonsten muss aufgeforstet werden. Da eine Naturverjüngung aktiv verhindert wurde und wird, verstößt das gegen diese gesetzliche Vorgabe. Das der CSU-Landwirtschaftsministerin Kaniber unterstellte Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Weilheim hat bislang nichts dagegen unternommen.
Mit der Fällaktion schaffte man vollendete Tatsachen. Und damit ist festzuhalten, dass die Umwandlung des Biotops in Baugelände von langer Hand vorbereitet wurde. Man kann davon ausgehen, dass CSU-Bürgermeisterin Dr. Kössinger mit ihrer Verwaltung schon des längeren über das Vorhaben informiert ist.
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