Wie wird mit Steuergeldern umgegangen? Ein Regionalmanagement wozu?

31. Oktober 2019

Das Regionalmanagement München-Südwest traf sich. Die Kommunen könnten viel voneinander lernen, so die Managerin Reichel und meinte zum Abschluß ihrer eigenen Veranstaltung: "Unsere Regionalkonferenz ist sehr gut angekommen." Was meinten die Besucher: Der Münchner Stadtrat Vogelsgesang in Vertretung von OB Reiter: "Sehr interessant, obgleich mir konkrete Ergebnisse gefehlt haben". Planeggs Bürgermeister Hoffmann: "Der Vortrag 'Umgang mit Bürgern' war für mich sehr interessant, obwohl die Gemeinde hier schon viel macht." Außer Spesen nichts gewesen?

Das Regionalmanagement München-Südwest, gegründet 2016, wurde als Dreh- und Angelpunkt für den interkommunalen Dialog gegründet. "Die nachhaltige und zukunftsorientierte Entwicklung der Region ist wesentlicher Inhalt". "Wir möchten Impulse für die weitere interkommunale Zusammenarbeit geben", so die Managerin Reichel. Nur den klärenden Gesprächen mit Gilching über das geplante 30 Hektar große Gewerbegebiet im Unterbrunner Holz, auf dem direkt neben Gilching einmal 5.000 Beschäftigte arbeiten sollen, geht Bürgermeisterin Dr. Kössinger immer noch aus dem Weg.

"Die angesprochenen Themen waren allen Gemeinden bestens bekannt. Wir als Externe können viel Input für Lösungen geben", meinte Frau Reichel. Aber, wenn schon alles bestens bekannt war, worin bestand denn dann der viele Input? Im Alltag ist von alledem bislang nichts angekommen.

  • Zukunftsweisende Vorschläge sind bislang nicht bekannt worden. Das Management belastet dafür aber den Haushalt der Gemeinde. Würde man das Geld dem Umweltbeauftragten Rodrian geben, dann hätten wir Bürgerinnen und Bürger mehr davon.

Berichterstattung:

"Siedlungspolitik und Kommunikation", in: Würmtaler Wochenanzeiger v. 30.10.2019

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