Die Gautinger SPD traf sich zu einer Mitgliederversammlung. Nach 2 Jahren war es an der Zeit, einen Rückblick auf die Politik der letzten 2 Jahre zu werfen und dabei erneut den Ortsvorstand zu wählen. Es war eine Politik, die uns wieder in den Gemeinderat geführt und bei der Bundestagswahl einen Anstieg unseres Stimmenanteils um 4 % auf 15 % eingebracht hat.
Die Mitgliederversammlung bestätigte und bekräftigte die Politik der letzten 2 Jahre. Der Ortsvorstand wurde wiedergewählt:
von links nach rechts: Eberhard Brucker (Vorsitzender), Maja Zorn (Schriftführerin), Dr. Carola Wenzel (Beisitzerin), Ingo Hugger (Beisitzer), Dieter Appel (stv. Vorsitzender), Andreas Krüger (Beisitzer), Lore Krumbholz (Beisitzerin), Oliver Meyer (Kassier), Christel Romero-Stempel (Beisitzerin), Dr. Otfried Ischebeck (Beisitzer), Dr. Andreas Romero (Beisitzer)
Die SPD ist Deutschlands älteste Partei und nach 158 Jahren eine Partei mit langer Tradition. Die Gautinger SPD konnte mit Ernst Ittner ein Mitglied ehren, das vor 50 Jahren eingetreten ist.
Es war die Zeit der ersten sozial-liberalen Koalition unter Willy Brandt und Walter Scheel. Willy Brandt, Helmut Schmidt und Herbert Wehner standen für einen Aufbruch nach der langen Zeit der Erstarrung unter der CDU/CSU mit der Kanzlerschaft von Konrad Adenauer. - Wie sich die Bilder gleichen. Auch heute geht es wieder um Aufbruch nach den Jahren der Großen Koalition, in der von CDU/CSU wieder vieles blockiert worden war. Ernst Ittner hat diese Zeiten miterlebt und konnte einiges dazu erzählen.
Eberhard Brucker, bisheriger und anschließend wiedergewählter Vorsitzender, trug den Rechenschaftsbericht zu unserer Politik der letzten 2 Jahre vor.
Die Politik der Gautinger SPD hat sich in den letzten Jahren konsequent der großen kommunalpolitischen Themen Gautings angenommen. Viele Vorschläge wurden der CSU-Politik gegenübergestellt und auf zahlreichen Informationsblättern an die Haushalte verteilt:
Es ging um die völlig unzureichende Versorgung mit Krippen, Kitas und Horte. Die Versäumnisse der CSU, die 6 Jahre lang die Mehrheit im Gemeinderat hatte, sind ganz erheblich. Seit Jahren kann jedes 4. Kind nicht untergebracht werden.
Es ging auch um die Frage, soll Gauting weiter stark wachsen, indem man ein neues Wohnviertel für bis zu 800 Neubürger bei AOA bauen lässt.
Und es ging auch noch um gleich 3 neue Gewerbegebiete mit Tausenden von Beschäftigen, von denen viele hier einmal werden wohnen wollen.
Über die Auswirkungen einer solchen Wachstumspolitik auf die Infrastruktur mit ihren heute schon unzureichenden Wohnungen, hohen Mieten, fehlender Kinderbetreuung und Dauerstau im Verkehr schweigen sich die Vertreter der CSU und inzwischen auch die der GRÜNEN aus. Die SPD wird sich weiter für Information und Aufklärung verbunden mit guten Vorschlägen für Gautings weitere Entwicklung einsetzen.