In einem Schwimmbad gibt es immer Reparaturen auszuführen. Wasser ist aggressiv, so dass es immer wieder zu Schäden kommt. Vor 6 Jahren wollte CSU-Bürgermeisterin ein neues Schwimmbad bauen lassen. Man hatte kein Geld. Jetzt legt sie erneut Pläne für ein neues Bad vor. Kosten: 12,4 Mio. Euro. Aber die Gemeinde hat die Millionen auch heute nicht. Warum also das Ganze? Warum Zehntausende für einen Berater ausgeben, der Pläne erarbeitet, die sowieso wieder im Papierkorb landen?
Dem Gemeinderat wurde ein „Sanierungsplan“ zum Schwimmbad für 12,4 Mio. Euro vorgelegt. Vor 6 Jahren war es schon einmal ein Thema. Die Kosten damals: 7,6 Mio. Euro. Erst als die Planung fertig war, bemerkte Dr. Kössinger, dass die Gemeinde die Millionen nicht hat. Die Pläne wurden zurückgezogen. Man hatte Schwimmbecken herausreißen und Stahlwannen einbauen lassen wollen. Warum? Weil jedes Jahr einige Fliesen von den Wänden fallen und ersetzt werden müssen. Weil immer mal wieder Pumpen u.a.m. ersetzt werden muss.
Diesmal nennt man es „Sanierung“, aber in Wirklichkeit geht es wieder um ein neues, nicht bezahlbares Schwimmbad. Dabei erfüllt das Sommerbad weitgehend die Ansprüche der Besucher und das jährliche Defizit von 200.000 Euro ist auch sehr bescheiden. Und man könnte es noch besser führen. Ein kleines Becken auf 38 Grad aufzuheizen, was die Hälfte der gesamten Energie kostet, ist übertrieben. Der Vorschlag der Experten, es mit Sand aufzufüllen, ist deswegen auch völlig abwegig. 25 Grad würden sicher genügen. (STA-Merkur 29.9.2023)
Warum legt CSU-Bürgermeisterin Dr. Kössinger so etwas jetzt dem Gemeinderat vor? Es ist wie alle Jahre. Wenn im Herbst die Haushaltsberatungen für das nächste Jahr beginnen, werden utopische Pläne vorgestellt, um zu zeigen, dass Gauting kein Geld habe. Man will die sozialen Leistungen noch weiter kürzen, zu denen das Schwimmbad als soziale Daseinsfürsorge zählt.
Gauting wird arm geplant, denn was von den Haushaltsplänen zu halten ist, kann man am Haushalt 2022 sehen: 2,5 Mio. Euro blieben übrig, wurden geplant, aber nicht ausgegeben. Das wird sich mit dem Haushalt 2023 wiederholen, denn das Eingeplante konnte und kann von der Rathausverwaltung auch nicht abgearbeitet werden. Alles sehr durchsichtig. Und dabei wurden wieder unnötig Zehntausende für einen Berater ausgeben.
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Dem Finanzausschuss wurden die Bilanz zur Badesaison 2022 vorgestellt. Es sei eine gute Saison gewesen.
Ein erfreulicher Anstieg der Besucherzahlen war zu verzeichnen. Schwimmschule und Vereine hielten wieder Schwimmkurse ab. Die Entwicklung:
Auch in finanzieller Hinsicht war es ein erfolgreiches Jahr. Gegenüber der Haushaltsplanung 2022 fiel der Zuschuss um über 200.000 Euro niedriger aus.
Die Photovoltaikanlage wurde in Betrieb genommen, um die Stromkosten deutlich zu senken. Und es gibt erste Überlegungen, wie man mit einer alternativen Energieversorgung vom Gasverbrauch loskommen kann.
Vorschläge:
Dr. Michaela Reißfelder-Zessin/Grüne machte den Vorschlag, die Gartenpflege des Geländes zum Teil von privaten Initiativen unentgeltlich durchführen zu lassen, um so Kosten zu sparen.
Jens Rindermann/Grüne schlug vor, die gesamte Energieversorgung des Schwimmbades und wie man sie weiter verbessern könne in einer Sitzung vorzustellen. CSU-Bürgermeisterin Dr. Kössinger sagte dies zu.
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CSU-Bürgermeisterin Dr. Kössinger kündigte die Öffnung des Schwimmbades für den 20. Mai an.
Es werde für die Badegäste keine Einschränkungen wegen Corona geben. Um Energie und Kosten zu sparen, wird die Wassertemperatur in dieser Badesaison 2 Grad niedriger sein.
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Das Schwimmbad ist inzwischen 50 Jahre alt. Wasser und Frost setzen den Fliesen zu. Jedes Jahr müssen einige ersetzt werden. Bei einer Ortsbesichtigung des Gemeinderates stellte sich heraus, dass die dabei verwendeten Fliesen in Form und Farbe nicht immer ganz identisch zu den alten sind.
Eberhard Brucker/SPD stellte im Rahmen der Debatte über den Haushalt 2022 im Finanzausschuss den Antrag, von einem Keramikhersteller 5.000 Wandfliesen und 500 Fliesen für den Beckenrand zu kaufen, die mit den alten identisch sind. So könne trotz Reparaturen das einheitliche Bild des Schwimmbades erhalten bleiben.
Werde die Einheitlichkeit nicht gesichert, dann bestehe die Gefahr, dass das Schwimmbad eines Tages so unansehnlich werde, dass der Ruf nach einem Neubau immer lauter werde. Vor 5 Jahren kostete ein Neubau 7,6 Mio. €, heute wären es bestimmt an die 10 Mio. €, was für die Gemeinde nicht bezahlbar wäre.
CSU-Bürgermeisterin Dr. Kössinger lehnte es ab, über diesen Antrag abstimmen zu lassen. Das sei eine Aufgabe der Verwaltung.
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Dem Finanzausschuss wurde der Bericht zur Badesaison 2021 vorgestellt. Die Besucherzahlen stiegen erfreulicherweise trotz Corona wieder an. 730 Kindern konnte das Schwimmen beigebracht werden, eine wertvolle und wichtige Fähigkeit für ihr ganzes Leben.
Die Hygieneregeln haben sich einmal mehr sehr gut bewährt, es kam zu keinem einzigen Corona-Fall im Schwimmbad. Geholfen hat dabei sicherlich, dass man die Warmumkleidekabinen geschlossen ließ, da man in ihnen die Abstandsregeln nicht gewährleisten kann. Die Kosten hatte man gut im Griff.
Es wird wohl noch etwas dauern, bis die Lage von vor Corona wieder erreicht wird. Die Zahlen zeigen es. Es gab 2019 den starken Einbruch bei den Besucherzahlen, als die Eintrittspreise von der CSU gleich um 20 % angehoben wurden. Corona verursachte dann den nächsten Rückgang. Die Besucherzahlen spiegeln sich dann auch in den Einnahmen und Ausgaben wider:
Geplant ist eine große Photovoltaik-Anlage, mit der die hohen Stromkosten deutlich gesenkt werden können. Sie allein machen an den Gesamtausgaben schon über 10 % aus:
2017 / 80.000 Euro
2018 / 74.000 Euro
2019 / 46.000 Euro
2020 / 55.000 Euro
Die Zahlen zu Einnahmen und Ausgaben:
2017: Haushaltsplan Verwaltung 2019-2020 / 2018-2020: jeweilige Jahresrechnung / 2021: Bericht zur Badesaison 2021
Die Zahlen zu Besuchern:
2017: SZ 29.9.2018 / 2018 und 2019: Bericht zur Badesaison 2019 / 2021: Bericht zur Badesaison 2021
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Der Gemeinderat debattierte über die Öffnung des Schwimmbades. CSU und GRÜNE hatten als Öffnungstermin den Juli ins Spiel gebracht. Das stieß in der Öffentlichkeit auf breite Ablehnung. Viele Bürgerinnen und Bürger meldeten sich zu Wort. Sie forderten eine frühere Öffnung.
Stephan Ebner/CSU und Michael Vilgertshofer/CSU wiesen darauf hin, dass die Pandemie nicht vorbei sei, sondern die Infektionszahlen gerade wieder steigen würden. Vilgertshofer berichtete über die starken Einschränkungen, denen er in seinem Berufsalltag unterworfen sei. Beide traten für eine Öffnung im Juli sein.
Dr. Jürgen Sklarek/MiFü mahnte an, dass man den Menschen eine Perspektive geben müsse. Sie seien vernünftig, aber nach dem langen Lock-down müsse jetzt die Politik Zuversicht und Ausblick anbieten.
Eberhard Brucker/SPD erinnerte an die zunehmenden Berichte in den Zeitungen über psychische Spannungen, die sich im häuslichen Bereiche aufstauten, bis hin zu familiärer Gewalt. Im letzten Jahr habe sich das Hygienekonzept bewährt und die Organisation des Badebetriebes gut funktioniert. Warum sollte das in diesem Jahr anders sein? Er erinnerte die GRÜNEN daran, dass sie es waren, die im letzten Jahr für eine frühere Öffnung eingetreten seien. Unser Sommerbad sollte geöffnet werden, sowie die Landesregierung grünes Licht gebe.
Jens Rindermann/GRÜNE machte den Vorschlag, den Öffnungstermin auf die Pfingstferien zu legen, d.h. vom ursprünglichen 10. auf den 22. Mai. Die große Mehrheit schloß sich dem mit 22:9 Stimmen an.
Das ist nun die Planungsgrundlage für die Verwaltung. Jetzt muss nur noch Corona mitspielen und dann kann es losgehen.
Im Haushalts- und Finanzausschuss sprachen sich Michael Vilgertshofer/CSU und Dr. Michaela Reißfelder-Zessin/GRÜNE im Zuge der Haushaltsdebatte plötzlich dafür aus, unser Schwimmbad erst im Juli zu öffnen. Kostengründe wurde geltend gemacht.
Die CSU-Bürgermeisterin Dr. Kössinger drängte auf eine Entscheidung, da die Verträge mit den Firmen, die Aufsicht und Reinigung durchführen, abzuschließen seien.
Inzwischen hat sich herausgestellt, dass der Haushalt ausgeglichen geplant werden konnte, ohne unser Sommerbad erst im Juli zu öffnen.
Das Schwimmbad kann also geöffnet werden, sobald die Landesregierung grünes Licht gibt.
Im letzte Jahr haben die GRÜNEN noch auf eine frühere Öffnung gedrängt und auf andere Freibäder verwiesen. Warum sie jetzt plötzlich davon nichts mehr wissen wollen, ist nicht nachvollziehbar. Die Haushaltslage der Gemeinde war im letzten Jahr vergleichbar. Aber man hat große Erfahrungen sammeln können, wie ein Badebetrieb unter solchen Bedingungen zu organisieren ist. Darauf kann man aufbauen. So weiß man inzwischen, dass der eingesetzte Wachdienst eingespart werden kann, da sich die Besucher sehr diszipliniert verhalten.
Viele Bürgerinnen und Bürger haben sich an Bürgermeisterin und Gemeinderat gewandt und darum gebeten, das Sommerbad zu öffnen, sobald Corona es zulässt. Die SPD sieht es genauso.
Der Gemeinderat wird in seiner Sitzung am 23. Februar entscheiden.
Die Badesaison war dies Jahr wegen der Corona-Krise sehr kurz. Erst Mitte Juli wurde das Gautinger Bad geöffnet. Andere Bäder, wie das in Starnberg, waren flexibler und haben schon Anfang Juni aufgemacht.
Das Wetter war nun im September ausgesprochen schön, aber trotzdem wurde das Schwimmbad, wie in den Jahren zuvor, am 9. September geschlossen.
Nach langem Drängen hat gestern die CSU-Bürgermeisterin das Schwimmbad endlich öffnen lassen. Die SPD war als einzige Partei schon seit Mai für eine Öffnung im Juni eingetreten. Hier Die GRÜNEN hatten am 22. Juni einen entsprechenden Antrag im Gemeinderat auf Öffnung zum 1. Juli eingebracht. Die CSU-Bürgermeisterin lehnte aber immer noch ab.
Viele andere Schwimmbäder wurden inzwischen geöffnet. Das Bad in Starnberg wurde schon am 8. Juni aufgemacht. Auch von dort hörte man nichts über unbeherrschbare Schwierigkeiten bei der Einhaltung der Abstandsregeln und Hygienevorschriften.
Das Schwimmbad bleibt geschlossen. CSU-Bürgermeisterin Dr. Kössinger weigerte sich im Bauausschuss, über einen Antrag der GRÜNEN, das Schwimmbad zu öffnen, abstimmen zu lassen. Begründung: Der Antrag sei an den Gemeinderat und nicht an den Bauauschuss gerichtet. Hier
Der Gemeinderat wollte letzte Woche, dass man schnell auf die sich ändernden gesetzlichen Bestimmungen reagieren könne. Da er selbst nur alle 4 Wochen tagt, wurden alle Ausschüsse und die Verwaltung ermächtigt, die Öffnung kurzfristig beschließen zu können.
Eva Maria Klinger / CSU konnte sich nur noch daran erinnern, dass nur die Verwaltung ermächtigt worden sei, über eine Öffnung zu entscheiden. Ein Protokoll lag nicht vor. Eine Überprüfung war nicht möglich. Dr. Kössinger verweigerte eigenmächtig die Abstimmung, was schlicht ein Missbrauch ist.
Die inhaltliche Diskussion über die Öffnung war sehr bemerkenswert:
CSU-Bürgermeisterin Dr. Kössinger lehnte eine Öffnung ab, da sie erst einmal ein Konzept erarbeiten lassen müsse, wie z.B. bei den zu erwartenden Schlangen vor dem Bad die Abstandsregel sichergestellt werden könne. Auch die Frage nach den Eintrittskarten sei offen. Sie sei am Überlegen, eine App hierzu einrichten zu lassen. - Letzte Woche war sie noch der Ansicht gewesen, dass man hierfür Monate brauche, dann aber die Badesaison auch schon vorbei sei, so dass es sich nicht lohne. Letzte Woche meinte sie aber auch, dass ein Hygienekonzept bereits vorliege.
Eberhard Brucker / SPD vertrat die Meinung, dass das Konzept im Grunde völlig simpel sei:
Ergänzend hierzu:
Es ist erkennbar:
Die CSU-Bürgermeisterin hat sich seit drei Monaten auf eine Öffnung vorbereiten und alles klären und regeln können. Sie und ihre Fraktion suchen aber nicht nach einer Lösung. Schwierigkeiten werden benutzt, um komplizierte und damit zeitraubende Scheinlösungen ins Gespräch zu bringen, anstatt pragmatisch einfache Lösungen zu suchen. Beispiele, wie andere Bäder mit ihrer Öffnung umgehen, werden ignoriert. So verhindert man die Öffnung und das zulasten der Freunde des Schwimmbades.
Vor dieser Frage stand der Gemeinderat. Er beschloss mehrheitlich, das Schwimmbad nicht zu öffnen.
Die Verwaltung schilderte zunächst, wie das Schwimmbad unter Corona-Bedingungen wieder geöffnet werden könnte. Zunächst dürfe man nur noch eine begrenzte Anzahl von Badegästen einlassen, um die Abstandsregeln einhalten zu können. Damit aber möglichst viele Besucher das Schwimmbad aufsuchen dürfen, müsste eine zeitliche Begrenzung ihres Besuches eingeführt werden. Das wiederum müsste kontrolliert werden. Der personelle Aufwand wäre dementsprechend. Und, wie hoch wären dann noch die Eintrittspreise anzusetzen? Die finanziellen Auswirkungen für die Gemeinde:
Damit ging es bei der Entscheidung "Öffnen oder Nicht-öffnen" um eine finanzielle Mehrbelastung für die Gemeinde von 313.000-289.000 = 24.000 Euro. Auf jeden Fall führen Öffnen und auch Nicht-öffnen gegenüber dem Haushaltsplan zu einer niedrigeren finanziellen Belastung: Bei einem Öffnen werden 330.000-313.000 = 17.000 Euro bzw. bei einem Nicht-Öffnen 330.000-289.000 = 41.000 Euro eingespart.
Deswegen wurden auch nicht so sehr die finanziellen Auswirkungen diskutiert, sondern viel mehr: Werden die Abstandsregeln eingehalten und "lohnt sich" eine Öffnung für die relativ wenigen Badegäste?
Britta Hundesrügge / FDP-Gemeinderätin erinnerte daran, dass kleine Kinder herumtoben wollen, damit es ihnen Spaß mache. Die Disziplin, was die Abstandsregelung angehe, könnten sie noch nicht aufbringen.
Eberhard Brucker / SPD-Gemeinderat verwies darauf, dass das Schwimmbad eine soziale Funktion habe und auch der Gesundheit diene. Er machte deswegen den Vorschlag, das Schwimmbad für die schon verständigeren Jugendlichen und die Erwachsenen zu öffnen. Kleinere Kinder seien unberechenbar, denn sie seien spontan und impulsiv, so dass man von ihnen nicht erwarten könne, dass sie die Abstandsregeln einhielten. Komplizierte Eingangs- und Ausgangskontrollen könne man vermeiden, wenn schichtweise gebadet werde. D.h. eine erste Besuchergruppe könnte von 7 bis 10 Uhr baden, anschließend würde sie das Bad verlassen und die nächste Gruppe könnte für die nächsten 3 Stunden eingelassen werden.
CSU-Bürgermeisterin Dr. Kössinger verwies auf die Gefahr der Ansteckung, wenn eine lange Schlange vor dem Schwimmbad stünde und die anderen Besucher herauskämen und an ihnen vorbeigingen. Der Reismühler Weg müsste dann gesperrt werden.
Maximilian Platzer / CSU-Gemeinderat war sehr skeptisch, denn nicht nur Kinder brächten mitunter die nötige Disziplin nicht auf. Er machte dann aber den Vorschlag, zwischen den Gruppen eine Pause von z.B. einer Stunde einzulegen.
D.h. die eine Gruppe könnte dann ungestört gehen und die Besucher der nächsten Gruppe könnten dann, so wie sie kommen, sofort ins Bad eingelassen werden. Beide würden sich nicht begegnen. Einen Stau auf dem Reismühler Weg vor dem Schwimmbad gäbe es nicht und seine Sperrung wäre nicht nötig.
Stefan Ebner / CSU-Gemeinderat vermutete, dass sich die Rechtslage in den nächsten Wochen wahrscheinlich wieder ändern würde, so dass man jetzt erst einmal nichts unternehmen und das Schwimmbad weiter geschlossen halten solle.
Der Gemeinderat folgte Ebners Vorschlag. Eberhard Brucker / SPD stimmte als einziger dagegen. Er war für eine Öffnung im Juni.
Der Jahresbericht 2019 zum Schwimmbad wurde dem Gemeinderat vorgestellt:
Die Besucherzahl ging von 70.000 auf 58.000, d.h. um 17 % zurück.
Die Einnahmen gingen von 272.000 auf 204.000 Euro, d.h. um 25 % zurück.
Die Eintrittspreise waren von 5 auf 6 Euro für eine Tageskarte, d.h. gleich um 20 % angehoben worden.
Tobias McFadden / Piraten-Gemeinderat erinnerte an seine Warnungen: "Ich fühle mich leider bestätigt in meiner Meinung. Es war nicht richtig, den Eintritt zu erhöhen."
Die hohe Preiserhöhung hat das Gegenteil bewirkt:
Das Schwimmbad ist aus sportlichen und gesundheitlichen Gründen ein wichtiger Faktor im Leben unserer Gemeinde. Der Zuspruch ist drastisch zurückgegangen.
Die Einnahmen für die Gemeinde haben sich nicht erhöht, sie sind sogar drastisch zurückgegangen.
Die Anhebung der Eintrittspreise war kurzsichtig und kontraproduktiv, für die Bürger und für die Kasse der Gemeinde. Es hat eine Abstimmung mit den Füßen stattgefunden. Soweit zur Sparpolitik von CSU und UBG.