Im Bauausschuss wurde der Planungsstand zu Verkehr und Mobilitätsverringerung vorgestellt und damit das, was die Eigentümer Diehl, Kath. Siedlungswerk und Verband Wohnen anbieten. Es lässt erkennen, was die GRÜNEN mit ihre Verhandlungen erreicht haben.
Reicht das gemessen an ihren Zielen?
Ziele der GRÜNEN bis Sept. 2020:
Diese Ziele hatten die Parteien FDP, GRÜNE, MfG-Piraten, MiFü und SPD für das neue Wohnviertel bei AOA im Gemeinderat eingebracht. Im Oktober 2020 schwenkten die GRÜNEN zur Überraschung ihrer Anhänger und der Öffentlichkeit plötzlich um, ließen ihre Bündnispartner stehen und gingen auf die CSU zu.
Was wird ihnen jetzt angeboten?
Wohnen: Die GRÜNEN wollten eine Begrenzung auf 180 Wohnungen. --- Angeboten werden 276 Wohnungen.
Gewerbe: Die GRÜNEN wollten die Gewerbefläche von AOA mit seinen 12.000 m² erhalten, um der Gemeinde Gewerbesteuereinnahmen zu sichern und zu einem verteilten Verkehrsaufkommen beizutragen. --- Angeboten werden 900 m² für Büronutzung.
Einkaufen: Die GRÜNEN wollten eine kleinteilige Nahversorgung, keinen zweiten Supermarkt aufgrund seiner unkalkulierbaren Risiken für die Geschäfte am Pippinplatz und den EXPRESS am Hauptplatz. --- Angeboten wird ein Supermarkt.
Kinderzentrum: Die GRÜNEN wollten eine ausreichende Kinderbetreuung für das neue Viertel. --- Angeboten wird eine 3-gruppige Kinderbetreuungseinrichtung.
Mobilität: Die GRÜNEN wollten ein Mobilitätszentrum, um den Verkehr einzudämmen, mit Fahrradverleih und Car-Sharing sowie einen Stellplatzschlüssel von 0,6 pro Wohnung. (Laut Gemeinderatsbeschluss zum Architektentenwettbewerb gilt bereits ein Schlüssel von 1,0 für Wohnungen, die im Rahmen des kommunalen Wohnungsbauförderprogramms errichtet werden.) --- Angeboten werden Leihfahrräder, Car-Sharing und Stellplatzschlüssel von 0,8 bzw. 1,0.
Ökologie: Die GRÜNEN wollten ökologische Bauweise und alternative Energieversorgung. --- Die Eigentümer zeigten sich im Gespräch mit den Antragstellern FDP, GRÜNE, MfG-Piraten, MiFü und SPD offen gegenüber diesen Überlegungen. (Nutzung der Geothermie hatte schon der Gemeinderat einstimmig beschlossen.)
Fläche der Gemeinde: Es liegen keine Pläne vor.
Fazit:
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