Die Beschlüsse zum Haushalt 2022 der Gemeinde erweisen sich als brüchig. Neben der Coronakrise und dem Ukraine-Krieg gibt es jetzt noch weitere unvorhergesehene Ereignisse:
Vor 4 Wochen hieß es:
-300.000 Euro bei der Gewerbesteuer
+ 8.600 Euro zum Beitrag für den Tierschutzverein Starnberg
Corona und allein gelassene Tiere - Ukraine-Krieg und der Haushalt, 27.4.2022
Gestern nun:
Webasto hat 2021 bei einem großen Projekt in den USA erhebliche Verluste erlitten, so dass ein Verlust vor Zins und Ertragsteuern von -146 Mio. Euro angefallen ist. Das könnte sich auf die geplanten Gewerbesteuereinnahmen der Gemeinde auswirken.
Geplante Einnahmen von 3 Mio. Euro aus Grundstücksverkäufen zum Gewerbegebiet bei Asklepios verschieben sich von 2023 nach 2024.
Deswegen wird man in den nächsten Sitzungen der Finanzausschuss immer wieder die Projektliste zu den Investitionen der nächsten Jahre durchgehen, um die Auswirkungen auch im Hinblick auf die Haushalte 2022 und 2023 frühzeitig zu prüfen. Gegebenenfalls müssen Projekte verschoben werden.
Abweichungen gegenüber der Haushaltsplanung sind normal. Idealerweise sollten sich negative und positive Auswirkungen ausgleichen. Nachdem wir erst Mitte Mai haben, kann noch kein Ausblick auf das gesamte Jahr 2022 gegeben werden.
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