An der Ammerseestraße ist ein neues Wohnviertel mit 290 Wohnungen für bis zu 800 Bewohner geplant. Zusammen mit dem ebenfalls geplanten Supermarkt und den neuen Gewerbegebieten wird es zu einer Verdoppelung des Verkehrs kommen, so der Verkehrsplaner. Hier
Die Anwohner der stillen und bislang kaum befahrenen Gartenpromenade befürchten nicht zu Unrecht einen erheblichen Durchgangsverkehr auf ihrer Straße. Er würde auch die vielen Schulkinder auf ihrem Weg zum Schulcampus gefährden.
Im März hatte der Verkehrsausschuss die Rathausverwaltung beauftragt, zu prüfen, ob die Gartenpromenade im Abschnitt zwischen Ammerseestraße und Unterbrunner Straße oder auch in voller Länge zur Fahrradstraße erklärt werden kann. Für die Anlieger wäre sie weiterhin frei. Das Rathaus trug nun Bedenken vor, so dass der Verkehrsausschuss die Entscheidung zunächst vertagte.
Der Verkehrsausschuss wurde überrascht. Das Thema "Fahrradstraße Gartenpromenade" stand nicht auf der Tagesordnung und war von CSU-Bürgermeisterin Dr. Kössinger auch nicht angekündigt worden.
Die Leiterin des Ordnungsamtes trug einige Informationen vor:
Der Ausschuss beschloss daher, dass man den weiteren Fortschritt der Planung zu dem neuen Wohnviertel erst einmal abwarten wolle, um dann erneut über die Umwidmung der Gartenpromenade zu beraten.
Es geht um Verkehrsberuhigung. Wenn sich der Verkehr auf der Ammerseestraße in den nächsten Jahren mehr als verdoppeln wird, dann muss etwas getan werden. Ruhige Anliegerstraßen dürfen nicht plötzlich zu stark befahrenen Durchgangsstraßen werden.
Eine Fahrradstraße einzurichten ist einfach, schnell und kostengünstig getan. Man kann es an der Königswieser Straße sehen. Auch der Bürgerbus beeinträchtigt eine solche Maßnahme zur Verkehrsberuhigung kaum, denn er fährt nur wenige Male am Tag durch die Gartenpromenade.
Erfreulich, dass der Verkehrsausschuss nicht entschieden hat, sondern erst einmal die weitere Planung abwarten will.
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