Die hohe Zahl an Neubürger, die bei AOA einziehen sollen, ist stark umstritten. Letztes Jahr wurden 304 Wohnungen mit 701 Bewohner angekündigt. Jetzt wurde dem Bauausschuss eine neue Berechnung vorgelegt, in der es bei gleicher Wohnfläche plötzlich nur noch 535 Bewohner sein sollen.
Gauting braucht Wohnungen vor allem für die, die hier arbeiten und sich schwer tun, eine Wohnung zu finden: Erzieherinnen, Pflegekräfte, Polizisten, Verkäuferinnen und Rathausangestellte. Gauting kann München bei seinem selbstgemachten Wohnungssproblem nicht helfen, denn es würde Gauting völlig überfordern. Unsere Gemeinde kann den Ausbau von Kitas, Schulen und Straßen für zu viele Neubürger nicht bezahlen.
166 Bewohner weniger, wie geht das?
Berechnungen der Firma OBERMEYER:
Berechnung der Firma "stattbau München", die ein Konzept zu einem Mobilitätszentrum bei AOA vorlegte und dafür die Wohnfläche von OBERMEYER übernahm:
Die Eigentümer DIEHL, KATH. SIEDLUNGSWERK und VERBAND WOHNEN wollen mit staatlicher Hilfe sozial geförderte Wohnungen bauen. Um die Förderung zu erhalten, muss aber die Vorschrift zu Bewohner/Wohnfläche eingehalten werden. Daraus folgt:
Die Folgen für Verkehr, Kitas, Schulen und Straßen sind nicht untersucht, daran ändern auch die Zugeständnisse bei alternativer Energieversorgung, ökologischem Bauen und Mobilitätszentrum nichts. Abgesehen davon, ein Mobilitätszentrum kommt die Bauherren deutlich billiger als der Bau weiterer Stellplätze. Während die Bauherren in Millionenhöhe sparen, müsste Gauting bei diesem hohen Zuzug mit noch mehr Millionen die Infrastruktur ausbauen.
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