...bei der Gautinger SPD. Schön, dass Sie sich Zeit für uns nehmen.
Seit mehr als 110 Jahren stehen wir erfolgreich für soziale Gerechtigkeit, für einen ausgewogenen Umgang mit den Ressourcen und für eine solide Politik: Wir freuen uns, Sie auf unserer Website begrüßen zu dürfen!
Mit unserem Online-Auftritt wollen wir Ihnen einen ersten Eindruck unserer politischen Arbeit und unseres Engagements geben. Gerne laden wir Sie aber dazu ein, sich jederzeit an unsere Vorstandmitglieder zu wenden, denn Demokratie lebt vom Mitdenken, vom Mitreden und vom Mitmachen.
Ihre SPD Gauting mit Stockdorf, Unterbrunn, Buchendorf, Königswiesen, Oberbrunn und Hausen!
Dr. Michaela Reißfelder-Zessin ist aus der Grünen Partei ausgetreten. Sie verließ nun auch die Gemeinderatsfraktion der Grünen und schloss sich der Fraktion der SPD an. Ausgelöst wurde ihr Wechsel durch die Zustimmung der Grünen, das Biotop an der Würm mitten in Stockdorf für die Bebauung freizugeben und damit zu zerstören.
Die SPD bekommt nun einen weiteren Sitz in den Ausschüssen.
Liebe Genossinnen und Genossen, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
die SPD in Gauting und seinen Ortsteilen Stockdorf, Unterbrunn, Buchendorf, Königswiesen, Oberbrunn und Hausen besteht seit 1912. Wir sind stolz darauf, dass es uns gelingt, seit so vielen Jahren die Politik und das Sein des Ortes mitzubestimmen. Wir sind erfüllt vom festen Glauben an ein friedliches und für alle (!!) glückliches Miteinander. Dafür stehen wir ein, überall wo wir sind – und besonders in Gauting.
Am 17.5.2023 haben wir einen neuen Vorstand gewählt und bestehen nun aus 11 Menschen, 5 Frauen und 6 Männern. Als da wären:
Falls Sie uns kontaktieren wollen, freuen wir uns!
Ihre SPD Gauting
Redakteur Ufertinger des Starnberger Merkurs hatte SPD-Gemeinderat Eberhard Brucker anlässlich seines Rücktritts interviewt und darüber einen Artikel geschrieben (STA-Merkur 21.3.2023). Wegen dieses Artikels wurde Brucker bei seinem Abschied aus dem Gemeinderat am letzten Donnerstag von Stephan Ebner/CSU-Gemeinderat heftig kritisiert. Die Äußerung über ein zu geringes Engagement einzelner Gemeinderäte sei "ehrabschneidend".
In seinem Artikel hatte Ufertinger das Gespräch stark verkürzt wiedergegeben. Er hatte es so stark verkürzt, dass es sinnentstellend wurde und nicht mehr wiedergab, was Brucker ihm als Schwäche unserer Demokratie beschrieben hatte. Auf Ebners Kritik hin wiederholte Brucker, was er in dem Interview gesagte hatte:
Eberhard Brucker, Fraktionssprecher der SPD, legt aus persönlichen Gründen sein Gemeinderatsmandat zum 31. März nieder. Zum Abschluss sprach er gestern zum Gemeinderat:
Es geht um die Würm-Aue mitten in Stocksdorf. Die Eigentümer wollen sie bebauen. Der Gemeinderat ist uneins. Ein städtebaulicher Wettbewerb mit Architekten soll Vorschläge und Klarheit bringen. Hier die Stellung der SPD zu diesem Vorhaben:
Was für einen Traum hat die SPD zu diesem Biotop am Westufer der Würm-Aue?
Selbstverständlich sind die Erben der früheren CSU-Gemeinderätin Stickl-Schmidt* zu verstehen, wenn sie aus der unberührten Natur an der Würm Bauland machen wollen, schließlich wäre für sie das heute wirtschaftlich wertlose Gelände über Nacht dann weit über 15 Mio. Euro wert.**
Selbstverständlich könnte man an der Würm gut wohnen, in ruhiger Lage mit einem schönen Blick auf die Würm und ihre grünen Uferbereiche und dabei den S-Bahn-Bahnhof in nur 5 Minuten erreichen zu können.
Selbstverständlich müsste nicht in Beton, sondern könnte mit Holz gebaut werden.
Aber ist das Begründung genug, um das Biotop in der Würm-Aue zuzubauen?
Ein Biotop ist ein Schutzgebiet für viele Pflanzen und ein Rückzugsgebiet für viele Tiere, das angesichts des großen Verlustes an Biodiversität in unseren Tagen nicht leichtfertig aufgegeben werden sollte.
Städte bemühen sich heutzutage um den Erhalt ihrer Grünflächen. Mit hohem Aufwand werden Dächer und Fassaden begrünt, um den steigenden Temperaturen etwas entgegenzusetzen.
Aber manchem in Gauting scheint es immer noch nicht warm genug zu sein, denn man träumt davon, auch dieses Biotop mitten in Stockdorf bebauen zu lassen.
In Gauting wurden in den letzten 3 Jahren 340 zusätzliche Wohneinheiten für ca. 1000 zusätzliche Bewohner genehmigt, überwiegend für Auswärtige. Aber auch wenn man noch zusätzlich die Äcker bis nach Buchendorf, Unterbrunn und Oberbrunn bebauen würde, München hätte immer noch Wohnungsnot. Gauting kann Münchens Wohnungsprobleme nicht lösen.
In Bayern hatten wir erst vor 1,5 Jahren eine Flutkatastrophe mit Schäden in Höhe vieler hundert Millionen Euro. Flussauen standen unter Wasser und viele Häuser im Wasser. In Gauting debattieren wir jedes Jahr bei der Aufstellung des Haushaltes über den Reßbach in Unterbrunn. Das Wasserwirtschaftsamt hat wegen Überflutungsgefahr eine weitere Bebauung in seinem Bereich verboten. Und die Versicherer klagen, dass in Überschwemmungsgebieten zu viel gebaut wird. (Hier) Der Keller eines Hauses am Rande des Biotops stand in 20 Jahren schon dreimal unter Wasser.
Aber mancher in Gauting will die Gefahren nicht sehen, denn man träumt weiter davon, auch das Biotop in der Würm-Aue bebauen zu lassen.
Deswegen, die Idee, ausgerechnet in unseren Tagen, das Biotop in der Würm-Aue mitten in Stockdorf bebauen zu wollen, ist völlig aus der Zeit gefallen.
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*(STA-Merkur, 19.7.2007) Eva-Maria Klinger/CSU vertritt dagegen die Meinung, dass sie keine CSU-Gemeinderätin gewesen sei. - 7.3.2023
**8.000 qm bei einem Bodenwert in Stockdorf von 1.750-1.850 Euro/qm (SZ 12.7.2022). Die Lage an der Würm und die nur 5 Minuten zur S-Bahn erhöhen den Wert noch beträchtlich.
Für Fragen, Hinweise und Meinungen Ihre E-Mail an: info@spd-gauting.de
Der Haushalt 2023 und die Finanzplanung 2024-2026 wurden gestern im Gemeinderat verabschiedet. Die Sprecherinnen und Sprecher der Fraktionen trugen die Stellungnahmen ihrer Fraktion vor.
Es ist wieder ein Haushalt in schwierigen Zeiten. Wieder gilt es, sich auf das Wichtige und Wesentliche zu konzentrieren. Aber diesem Anspruch wird der Haushaltsentwurf leider nicht gerecht.
Warum? – 3 Beispiel:
Die Gemeinde bezahlt den Gemeinderäten für ihre Arbeit eine Kostenerstattung von 60 Euro pro Monat und 20 Euro je angefangener Stunde, die sie in Gemeinderats- und Ausschusssitzungen verbringen.
Als einzige Partei macht die SPD seit der Wahl von vor 3 Jahren die Einkünfte ihrer beiden Gemeinderäte Eberhard Brucker und Dr. Carola Wenzel öffentlich. Jetzt können die Einkünfte in 2022 genannt werden:
Für Fragen, Hinweise und Meinungen Ihre E-Mail an: info@spd-gauting.de
Einladung zum SPD-Sommerfest in Planegg:
Für Fragen, Hinweise und Meinungen Ihre E-Mail an: info@spd-gauting.de
Seit 50 Jahren Mitglied in der Gautinger SPD.
In der Mitgliederversammlung gratulierte der Vorsitzende der Gautinger SPD, Eberhard Brucker, 3 Jubilaren persönlich zu ihrer nun 50-jährigen Mitgliedschaft in unserer Partei. Auch in ihrem etwas vorgerückten Alter sind sie immer noch aktiv im Ortsverein. Er überreichte ihnen die SPD-rote Urkunde mit den Unterschriften aller Vorsitzenden im Bund, Land und Ort sowie die goldene Nadel dazu.
Auch in ihrem etwas vorgerückten Alter sind Alfred Andris und Friedrich Grimm immer noch aktiv im Ortsverein. Zusammen mit Dr. Günter Tölke erzählten sie, dass es 1972 Willy Brandt und die große Aufbruchsstimmung in Deutschland gewesen war, die sie zum Eintritt in die SPD veranlasst hatte. Es war noch eine Zeit, in der die traditionelle Parteibindung eine deutlich größere Bedeutung hatte. So berichtete Friedrich Grimm von seinem Großvater, der im fränkischen Schopfloch SPD-Bürgermeister und von den Nazis 1933 abgesetzt worden war. Er wurde 1945 von den Amerikanern prompt wieder als Bürgermeister eingesetzt.
Für Fragen, Hinweise und Meinungen Ihre E-Mail an: info@spd-gauting.de
Der Haushalt 2022 und die Finanzplanung 2023-2025 wurden gestern im Gemeinderat verabschiedet. Die Sprecherinnen und Sprecher der Fraktionen trugen die Stellungnahmen ihrer Fraktion vor.
Auch dieser Haushalt ist wieder in schwierigen Zeiten zu erstellen. Umso wichtiger ist es, sich auf das Wichtige und Wesentliche zu konzentrieren. Diesem Anspruch wird der vorliegende Haushaltsentwurf nicht gerecht.
Die Gemeinde bezahlt den Gemeinderäten für ihre Arbeit eine Kostenerstattung von 60 Euro pro Monat und 20 Euro je angefangener Stunde, die sie in Gemeinderats- und Ausschusssitzungen verbringen.
Seit ihrer Wahl von vor 2 Jahren machen die beiden SPD-Gemeinderäte Eberhard Brucker und Dr. Carola Wenzel ihre Bezahlung öffentlich. Jetzt können die Einkünfte in 2021 genannt werden:
Für Fragen, Hinweise und Meinungen Ihre E-Mail an: info@spd-gauting.de
Olaf Scholz, ein Freund des Bergwanderns und der nächste Bundeskanzler im Gespräch mit Gautings stellvertretendem SPD-Vorsitzenden Dieter Appel nach einer gemeinsamen Bergwanderung.
Für Fragen, Hinweise und Meinungen Ihre E-Mail an: info@spd-gauting.de
Die Gautinger SPD traf sich zu einer Mitgliederversammlung. Nach 2 Jahren war es an der Zeit, einen Rückblick auf die Politik der letzten 2 Jahre zu werfen und dabei erneut den Ortsvorstand zu wählen. Es war eine Politik, die uns wieder in den Gemeinderat geführt und bei der Bundestagswahl einen Anstieg unseres Stimmenanteils um 4 % auf 15 % eingebracht hat.
Die Mitgliederversammlung bestätigte und bekräftigte die Politik der letzten 2 Jahre. Der Ortsvorstand wurde wiedergewählt:
von links nach rechts: Eberhard Brucker (Vorsitzender), Maja Zorn (Schriftführerin), Dr. Carola Wenzel (Beisitzerin), Ingo Hugger (Beisitzer), Dieter Appel (stv. Vorsitzender), Andreas Krüger (Beisitzer), Lore Krumbholz (Beisitzerin), Oliver Meyer (Kassier), Christel Romero-Stempel (Beisitzerin), Dr. Otfried Ischebeck (Beisitzer), Dr. Andreas Romero (Beisitzer)
Bei der Gautinger SPD herrscht große Freude über das Wahlergebnis!
Es liegt nun an den Vertretern von SPD, GRÜNEN und FDP in Berlin eine Koalition mit einem vernünftigen Regierungsprogramm zu erarbeiten, das die großen Probleme unseres Landes wirklich lösen will.
Vieles ist durch die CDU/CSU in den letzten Jahren blockiert worden und konnte nicht gelöst werden. Es sei noch einmal daran erinnert, es geht um:
Es sind gewaltige Herausforderungen, vor denen unser Land steht und die es zu meistern gilt.
Im Wahlkampf ging es tatsächlich um die von der CDU/CSU ausgerufene Richtungsentscheidung: ein Weiter-so des längst gescheiterten Aussitzens dieser schwerwiegenden Probleme oder ihr konsequentes Angehen und Lösen. Das erklärt, warum wir auch in Gauting einen Wahlkampf hatten, der von einer beispiellosen Gewalt begleitet war. Über 40 unserer Plakate wurden beschmiert, beklebt oder abgerissen und Plakatständer zerstört oder gestohlen. Beim politischen Gegner waren nicht nur stabile Renten und gute Pflege, sondern vor allem die Kandidaten Carmen Wegge und Olaf Scholz buchstäblich das rote Tuch.
Aber es half nicht. Die Bürgerinnen und Bürger hat das wenig beeindruckt. Am Wahlergebnis sieht man es. Die Gewalt wurde nicht belohnt. Gewalt greift dann um sich, wenn Argumente und Vorschläge fehlen, die wir aber brauchen, um unsere Zukunft besser gestalten zu können.
Ein optischer Eindruck, der in Erinnerung bleiben wird:
Der CSU-Parteivorsitzende Markus Söder hat zum Kampf gegen einen sogenannten "Linksrutsch" aufgerufen. Vom Niedergang Bayerns schwadroniert er. Keiner der 13.140.183 Bewohner würde verschont bleiben. (SZ 20.9.2021)
Manche nehmen diese Wahlkampf-Tiraden für bare Münze. Sie fühlen sich dazu aufgerufen, Bayern zu retten und schreiten auch gleich zur Tat. In Gauting wurden Plakate zu Olaf Scholz mit Hammer und Sichel beklebt. Den kalten Krieg scheint man wieder aufleben lassen zu wollen, als ob wir immer noch in den 1950er Jahren leben.
Dabei geht es nicht um einen "Linksrutsch", sondern um Glaubwürdigkeit. Der SPD-Bundesarbeitsminister Heil hat mit Kurzarbeiter- und Brückengeld Millionen Beschäftigten in der Corona-Krise geholfen. Die Erfolge der SPD-Regierungsarbeit stehen im krassen Gegensatz zur Regierungsarbeit der CSU.
Alle Welt spricht von Energieeinsparung. Aber CSU-Bundesverkehrsminister Scheuer hat bislang mit dem Verkehrsbereich keinen Beitrag dazu geleistet. Und sein von vornherein absehbar vertragswidriges Vorgehen bei der Maut, was prompt vor Gericht scheiterte, wird uns Bürger wohl eine halbe Milliarde Euro kosten. Eine willkürliche Amtsführung und ein unverantwortlicher Umgang mit Steuergeldern.
Wer einen solch hysterischen Wahlkampf führt, sollte bedenken, wo dieses hinführen kann, denn bekanntlich entwickelt sich Gewalt in 3 Schritten:
Die zweite Stufe ist schon erreicht. Rund 40 Plakate der Gautinger SPD wurden beschmiert, beklebt oder gleich abgerissen. Mehrere Plakatständer wurden gestohlen und einer gleich an Ort und Stelle zertrümmert.
Eine unvollständige Bildersammlung zu den für Gauting beispiellosen Verwüstungen beim politischen Gegner:
Diskussion mit Finanzminister a.D. Norbert Walter-Borjans und Carmen Wegge, der Bundestagskandidatin der SPD - Dienstag, 21. September, 18 Uhr im Bosco.
Der Wahlkampf verläuft nur vermeintlich sehr ruhig. Unterschwellig ist eine erhebliche Gewaltbereitschaft vorhanden. Diebstahl von und Beschädigungen an SPD-Plakatständern häufen sich.
Aber das ändert nichts an den sozialen Erfolgen der SPD in den letzten 4 Regierungsjahren. Sie überzeugen, wie auch die guten Vorschläge der SPD für Deutschlands Zukunft.
Olaf Scholz im Gespräch mit Gautings stellvertretendem SPD-Vorsitzenden Dieter Appel nach einer gemeinsamen Bergwanderung.
Für Fragen, Hinweise und Meinungen Ihre E-Mail an: info@spd-gauting.de
Die sozialen Erfolge der SPD aus 4 Jahren Regierung überzeugen und auch die guten Vorschläge der SPD für Deutschlands Zukunft.
Das gefällt nicht allen. An den Plakatständern der SPD tobt man sich nachts aus:
Die Bundespolitik prägt auch die Kommunen. Deshalb ist Ihre Stimme für die SPD und für unser Zukunftsprogramm bei der Bundestags-Wahl auch eine Stimme für ein besseres Leben in Gauting!
Was hat die SPD für Sie erreicht? Und was will die SPD in der nächsten Regierung mit Olaf Scholz als Bundeskanzler durchsetzen?
Lesen Sie hier.
Für Fragen, Hinweise und Meinungen Ihre E-Mail an: info@spd-gauting.de
Einer unserer Ständer mit einem Wahlplakat zu Olaf Scholz wurde an der Unterbrunner Straße völlig zerstört.
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Das SPD-Parteibuch rettet ...
Der Haushalt 2021 wurde verabschiedet. Die SPD-Fraktion stimmte dagegen.
Der Haushalt 2021 war in schwierigen Zeiten zu erstellen. In allen Sitzungen sprach die CSU von strukturellen Problemen und hatte dabei die Kürzung sozialer Leistungen im Auge. Ob Bibliothek, Bosco, Mittagsbetreuung, Musikschule oder Schwimmbad - alles war ihr zu teuer. Man kam aber den GRÜNEN entgegen, die Kürzungen nicht wollten. Die Lücke im Haushalt wurde mit einer Entnahme von 3,2 Mio. aus den Rücklagen ausgeglichen. Den Vorschlag der SPD, Themen ins nächste Jahr zu verschieben, lehnten CSU, FDP, MiFü und UBG ohne Begründung ab.
Behutsame Ortsentwicklung statt großstädtischer Bauten und riesen Gewerbegebiete mitten in der Landschaft. Die Gautinger SPD hat Wahlprogramm und Liste der Kandidatinnen und Kandidaten zur Gemeinderatswahl am 15. März 2020 verabschiedet.
Die Gemeinde bezahlt den Gemeinderäten für ihre Arbeit eine Kostenerstattung von 60 Euro pro Monat und 20 Euro je angefangener Stunde, die sie in Gemeinderats- und Ausschusssitzungen verbringen.
Nach ihrer Wahl im letzten Jahr hatten die beiden SPD-Gemeinderäte Eberhard Brucker und Dr. Carola Wenzel im September erstmals ihr Bezahlung öffentlich gemacht. Hier Nach dem das Jahr nun vorbei ist, können jetzt die gesamten Einkünfte genannt werden:
Schon wieder wurde ein SPD-Plakatständer gestohlen. Auf ihm wurde für die Veranstaltung zum Regionalwerk mit den Herren Hans Wilhelm Knape, Bürgermeisterkandidat und Walter Huber, Geschäftsführer der Stadtwerke Bad Tölz am 20. Januar im Bosco hingewiesen. Es ist jetzt schon das zweite Mal, dass ein Plakatständer in der Nähe des KRAPF gestohlen wurde.
Anstatt bei Tageslicht die politische Diskussion zu suchen und zu führen, werden heimlich nachts die Plakatständer weggeschafft.
Nicht mosern – mitmachen!
Am 15. März 2020 werden in Gauting Bürgermeister und Gemeinderat neu gewählt. Jeder von uns hat es damit in der Hand, der Politik im Rathaus eine neue Richtung zu geben. Gelingen kann das aber nur, wenn es im neuen Gemeinderat eine andere Mehrheit gibt.
Die Gautinger SPD hat auf ihrer Mitgliederversammlung am 18. Juli einen neuen Ortsvorstand gewählt: Vorsitzender Eberhard Brucker, stv. Vorsitzender Dieter Appel, Schriftführerin Maja Zorn, Kassierer Oliver Meyer, Beisitzer*innen: Ingo Hugger, Otfried Ischebeck, Lore Krumbholz, Günter Meier, Petra Neugebauer, Andreas Romero, Christel Romero-Stempel, Carola Wenzel.
Die Gautinger SPD lud am 23. September 2018 ins Bosco zur 125-Jahr-Feier ihres Ortsvereines. Der Feier verliehen Ludwig Seuss & Thilo Kreitmeier mit Piano & Saxofon einen schönen Rahmen.
Nein, es gibt kein Protokoll darüber. Dennoch steht außer Zweifel, dass im Jahre des Herrn 1893 in Gauting ein Ortsverein der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands gegründet worden ist. Damals gab es leider noch keine lokale Presse, die über ein solch wichtiges Ereignis hätte berichten können. Aber wir haben eine Kronzeugin. Das ist unsere Fahne, die Sie hier sehen. Auf der einen Seite steht „Gauting 1893“, auf der anderen der Wahlspruch „Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit“. Ein genaues Datum? Ist nicht überliefert. Es dürfte aber vermutlich nach dem 15. Juni 1893 gewesen sein, denn an dem Tag fand eine Wahl zum Deutschen Reichstag statt. Diese Wahl bescherte der SPD einen gewaltigen Zuwachs an Stimmen. Leicht möglich, dass das die Initialzündung war, nun auch einen eigenen Ortsverein zu gründen.
Der Gautinger SPD-Ortsverein ist dieses Jahr 125 Jahre alt geworden. Die Themen, mit denen sich die Parteifreunde in dieser langen Zeit auseinandersetzen mussten, haben gewechselt, schon zwangsläufig, denn schließlich hat sich die Gesellschaft selber immer weiterentwickelt.
Laudatio, 12.7.24 für Brigitte Servatius zur Verleihung der Ehrenbürgerwürde
Was für ein Tag! Was für ein Ort! Was für ein Ereignis! Was für eine Ankündigung im Gautinger Anzeiger! Dank an die Zeitungsmacher. Die Königsklasse des Theaters, das Kabarett, setzt den Rahmen für die Verleihung der Ehrenbürgerwürde. Das ist das Format, in dem ich weitermachen will. Dafür ist mein Ratgeber und Gewährsmann William Shakespeare: Wie es euch gefällt, 2. Aufzug, 7. Szene „Die ganze Welt ist eine Bühne Und alle Fraun und Männer bloße Spieler Sie treten auf und gehen wieder ab Und jeder spielt im Leben viele Rollen Durch sieben Akte hin …“ Und dann malt Shakespeare wunderbare Bilder, die wie Feuerwerksblitze sprühen und in de¬nen er die sieben Zeitalter des Menschen beschreibt – gesprochen von Jaques, einem Edelmann im Gefolge des verbannten Herzogs Senior, mitten im Wald (im bosco) auf einer Lichtung.
Das war der Leitspruch, mit dem Shakespeare 1599 sein „Globe-Theater“ in London eröffnete und das neues Jahrhundert, das 17. Jahrhundert einleutete. Globe – der Globus, ein ungeheures Unternehmen, ein Wagnis – Wie es euch gefällt, das Stück – eine Einladung, eine Message – wir spielen, wie es euch gefällt. Und entspre-chend der Emp¬fehlung Shakespeares zeichne ich sieben Bilder von Er¬eignissen, Entscheidungen und Projekten, die bis heute wirken und aktuell sind.
Als meine Frau und ich unseren sechzigsten Geburtstag im September 2006 hier im boscetto feierten, überraschte mich ein Gast mit der Ankündigung, er wolle um Mit-ternacht ein kleines Feuerwerk zünden. Ich war begeistert und be¬richtete das Brigit-te. Sie sagte sofort: „Halt, das geht nicht. Ich bin die Hausherrin und verbiete dir das Zünden eines Feuerwerks. Wenn du das machst, gefährdest du die Zukunft des bosco und die Zukunft unserer Freund¬schaft. Ich habe allen Nachbarn verspro-chen, dass wir äußerst respektvoll mit ihrem Wunsch nach Ruhe umge¬hen. Wenn du das Feuerwerk zündest, habe ich eine Unterlassungsklage am Hals und wir können dann den Betreib im bosco einstellen. Ich habe intensive Gesprä¬che mit den Nachbarn geführt und sie waren alle bereit, ihre Bedenken wegen der Ge-räuschbelästigungen zu¬rück zu stellen.“ Kein Feuerwerk im bosco! Dank an die Nachbarn!
Wer sich für nachhaltiges Bauen interessiert – hier ist ein Lehrstück! Und darüber hinaus: Was das „Globe“ für London war, ist das „bosco“ für Gauting:
Die ganze Welt ist auf der Bühne im bosco zu Gast und wir alle, alle Fraun und Männer sind die Spieler und spiegeln die Ereignisse, die uns bewegen.
Remise – geballte Kraft bürgerschaftlichen Enga¬gements Das ganze Areal mit Schloss, Remise und Salettl: En¬sembleschutz. Nortrud (Daisy) Fischer, eine Löwin, und der Förderver¬ein Remise Schloss Fußberg (gegründet 1999), eine Bürgerphalanx: selbstbewusst, selbstherrlich und ver¬wegen. Weitgehende Selbständigkeit - und eines Tages war der wunderbare Dachstuhl ge-fährdet, die Längsun¬terzüge waren weg. Die Unterzüge waren rausgeschnit¬ten worden und Architekten und Statiker beschwichtig¬ten. Sie hätten das alles berech-net und das ginge so. Uns blieb das Herz stehen. Brigitte verhängte sofort eine Zu-gangssperre und veranlasste ein statisches Gutach¬ten. Sechs Monate war die Re-mise geschlossen. Der Schreck saß uns tief in den Knochen. Heute Ringanker und dünne Stahltrossen und der ungehinderte Blick in den Dachstuhl verleiht dem gan-zen Raum eine wunder¬bare Stimmung und hervorragende Akustik. Diese Aktion hat die Remise zum Kultursaal gemacht. Im Nachhinein eine gewagte Aktion mit gutem und glücklichem Aus¬gang! Ein Raum, in dem die ganze Welt der Musik heu-te zuhause ist.
Kino Breitwand – kultureller und städtebaulicher Leuchtturm „Die ganze Welt ist eine Bühne …“ Hier ist die weitere Variante mit globalem Hori-zont, mit großer Lebendigkeit, Kontinuität und Ausstrahlung – die Welt des Films. Neubau eines Kinos am S-Bahnhof – Matthias Helwig als Jungunternehmer, ver-wegene Idee, Tandem-Vorha¬ben mit dem Ärztehaus. Ein mutiges, ein gewagtes Bau¬vorhaben zweier unterschiedlicher Bauherren und Ar¬chitekten. Sie fanden zu-sammen in einem Klima der Kreativität und in der Überzeugung, an diesem Ort und zu dieser Zeit das richtige zu tun. Nicolai Baehr als Ar¬chitekt und Josef Reichen-berger als Unternehmer und Projektentwickler für das Ärztehaus.
Bahnhof – Eckstein und Zeichen im geistesge¬schichtlichen Netz - Drama um Abriss, Neubau und Erhalt Die kommu¬nale Planungshoheit erlaubte es uns, das Areal zum Gebiet mit er-höhtem Sanierungsbedarf zu erklären. Das ist gerichtsfest gelungen. Die un-glaublichen Kubaturvorstellungen der Deutschen Bundesbahn Abteilung Immobili-enver¬wertung konnten dadurch ausgebremst werden. Die DB verliert das Interesse und die Gemeinde kauft Baugrund und Gebäude. Wir wollen den Bahnhof abrei-ßen und durch einen Neubau ersetzen. Ein Antrag im Gemeinderat wird mit Mehr-heit angenommen. Wir beauftragen ei¬nen Architekten mit Vorentwürfen. Es soll ein zeitge¬mäßes und signifikantes kleines neues Wahrzeichen von Gauting werden. Alle seine Entwürfe fallen bei uns durch. Und auch der Protest in der Öffentlichkeit wächst von Tag zu Tag und setzt uns schwer unter Druck. Er¬haltet den Bahnhof! Wir wechselten unsere Meinung, entließen den Architekten – der enttäuscht und wütend war – und fassten im Gemeinderat einen entsprechen¬den Beschluss, der bis heute hält und der durch einen städtebaulichen Wettbewerb für das gesamte Bahnhofs¬areal auch nochmal bekräftigt wurde. Wir sind heute sehr froh darüber. Denn der Bahnhof ist ein zentraler Baustein im inneren geistigen Gefüge Gautings.
Jede Stadt, jeder Ort hat einen inneren Code, ein magi¬sches Bild, einen geheimen Zusammenhang – Rom seine sieben Hügel, München: Sieges-Tor, Isar Tor, Send-linger Tor und Maximilianeum zur Definition des urbanen Kerns der Stadt. Gauting hat die Hanglage und die Bahnhofstraße. Sie ist die Achse und sie hat eine gebau-te Basis im Osten an der Würm unten: das E-Werk und einen gebauten Kopf im Westen auf der Würm-Terrasse oben: der Bahnhof. Quer zu dieser Linie steht die Achse Frauenkirche im Norden und Christus¬kirche im Süden. Diese vier Gebäude bilden ein Kreuz – das ist der inneren Code Gautings. Das ist der weltliche und der christliche Segen. Dieses Gefüge darf nicht zer¬stört werden! Also leben wir heute mit der „alten Kiste“ Bahnhof, die ihren eigenen hohen Stellenwert aus dieser Kons-tellation bezieht. Sie schlummert den Dornröschen-Schlaf und wird hoffentlich bald erweckt.
Realschule – Aufbruch in die Zukunft im Schul-Campus Wettbewerb 2008, Neubau fertig 2013, Abwehr eines Bürgerentscheids. Die Real-schule macht den Schul-Campus komplett. Der preisgekrönte Entwurf sieht eine graue Außenfassade vor. Brigitte: „Das geht gar nicht, hier geht’s um Kinder!“ Sie hat von einem „Farbpapst“ bei der Ar¬chitektur gehört, in Berlin ansässig, ein Griff zum Telefon und schon bekommt die Realschule ihr zwar teureres aber farbenfreu-dig-markantes schülergemäßes Aussehen. „Ein buntes Floß in der Landschaft“. Als ehemalige Leh¬rerin hat sie auch bei der Raumkonzeption etliche Male den Archi-tekten Caterine und Ansgar Lamott aus Stutt¬gart dazwischengefunkt, wenn ihr manches in der Praxis nicht tauglich für die schulischen Abläufe erschien.
Umgehungsstraße – eine Straße für die Ewigkeit Finanzierung durch Sonderbaulast der Gemeinde. Dadurch schnelleres Bauen und eigenständiges Han¬deln. Zähe Verhandlungen mit Grundeignern, Ungeduld und Frustration, nach Abschluss der Planungsphase und wenige Wochen vor Baube-ginn – Überlegungen zur Verlegung der Trasse nach Westen in gemeindeeigenen Grundbesitz, Verzögerung um ca. sechs Monate. Diese Straße wird zweitausend Jahre halten – was machen da schon sechs Monate Verzögerung aus!
Leitbild – bürgerschaftliches Engagement für eine Zu¬kunftsplanung Das strategische Meisterwerk, die Brücke zur zweiten Amtszeit. „Wie es euch gefällt“ – eine Einladung an alle Bürgerinnen und Bürger. „Die ganze Welt ist eine Büh-ne“ und ihr Bürgerinnen und Bürger dürft, ihr sollt diese Gauting-Bühne bespie-len und euch in euren Rol¬len darstellen! Gestaltet die Zukunft Gautings! Dies ist der niedrigschwellige Zugang zu allen wichtigen und auf¬regenden Themen Gau-tings, die in Arbeitsgruppen von jeweiligen ortskundigen und renommierten Exper-ten geleitet werden – z.B. Gewerbegebiete, Kinderbetreu¬ung, Gestaltung des öffent-lichen Raums, Verkehrssys¬tem und Verkehrsplanung, Gauting und die Region, Wohnungsbau, Energieversorgung usw. Der Zeitraum für diesen Leitbildprozess ist strategisch klug gewählt – er reicht vom Ende der ersten Legislatur bis zum Be¬ginn der zweiten Legislatur-Periode. Es ist gewisser¬maßen die Welle, auf der Brigitte im Wahlkampf surft und so ihre Wiederwahl elegant und mühelos gewinnt.
Das ist die Bilanz. Was bleibt: Vier Kulturbauten (bosco, Remise, kino breit-wand, Realschule mit seiner Aula, Orchestervereinigung) und der Bahnhof in Erwartung seiner Sanierung. Brigitte Servatius hat für Gauting neue kulturelle Horizonte eröffnet. Genannt werden muss ihr Engagement für die erzieheri-schen und sozialen Belange der Gemeinde. Hinweis auf die gute Zusammenar-beit mit dem Gemeinderat.
Die Vermessung des Aktions-Raums Höhepunkt: Der Tanz auf der neuen Clermont-l’Hérault-Brücke am Hauptplatz mit dem französischen Bürger¬meister Alain Cazorla und anschließendes Fest und Kutschfahrt am 15. September 2007 Tiefpunkt: Der Einsturz der Decke in der Josef-Dosch-Grundschule am Samstag-abend, 14. März 2010. Ich stand neben ihr, als sie der Anruf erreichte. Sie wurde kreidebleich, setzte sich hin und sagte: „Gott, bin ich froh, dass das in der Nacht passierte und keine Kinder in der Schule waren.“ Es folgte dann eine Kaskade von wichti¬gen Entscheidungen, die dann bis zum Bau des „Karl's“ führten – aber ich breche die Geschichte hier ab. Das ist ein anderes Stück. Übrigens gibt es eine Theaterstück, in dem Brigitte zusammen mit Karl Rothe die Hauptrollen spielen: „Die Himmelstür“ von Gerd Holzheimer. Das ist der Übergang zum letzten Teil:
Die Rolle von Bürgermeistern in Bayern Bürgermeister sind in Bayern mit einer großen Macht¬fülle ausgestattet. Sie sind Lei-ter der Verwaltung und Ansprechpartner für alle Bürger. Im Bürgermeisteramt ist das Informationszentrum und Informations-Verteiler = Informationsvorsprung. Anreger, Impulsgeber und Kana¬lisierer. Repräsentant der Bürgerschaft in der Öffentlich¬keit. Aufgaben und Pflichten machen den Bürgermeister zur zentralen Figur im kommu-nalen Leben der Ge¬meinde. Einfluss auf Gestaltung und Entwicklung der Gemein-de. Spiel auf der Bühne – Arbeit im backstage, im Hintergrund: Vermitteln, Verknüp-fen, Vorbereiten und Mehrheiten suchen – sich um Einstimmigkeit bemühen.
Politik ist das Bohren dicker Bretter – manchmal auch mit unzulänglichem Bohr-werkzeug. Verve, Munterkeit, Witz und Kreativität – das waren Instrumente aus Bri-git¬tes Werkzeugkiste. Aber vor allem Menschenkenntnis, Klugheit und der Wille zum Gelingen. Die Grund-Sätze: „Es genügt nicht anzuordnen. Anordnungen ha-ben kurze Beine. Du musst überzeugen!“ „Ja, ich weiß, ich bin un¬geduldig. Aber das muss ich manchmal sein, damit et¬was vorwärts geht.“ „Ich spreche immer mit meinen Kritikern und Gegnern und oft finden wir dann - zu aller Überraschung – zusammen eine Lösung.“ Und ihr vielleicht wichtigster Satz: „Das sehe ich ganz entspannt.“
Wir leben in einer merkwürdigen Zeit, in der die demo¬kratischen Fundamente unse-rer Gesellschaft ernsthaft in Frage gestellt werden. Die Vergegenwärtigung dessen, was Brigitte auf der Bühne der lokalen Demokratie voll¬bracht und gezeigt hat, lässt keinen Zweifel an der Kraft, der Energie und der Qualität dieser demokratischen Verfasstheit unseres Gemeinwesens zu. Sie war ein Kom¬munikationstalent, sie war integrativ, sie hatte eine na¬türliche Autorität und Überzeugungskraft – und das alles gebündelt und geballt in jedem direkten Gespräch, bei jedem Auftritt. Und sie konnte das auf die Bühne brin¬gen. Sie war bodenständig und hatte eine ganz natürli¬che Zuneigung zu Menschen. Sie fand Menschen ein¬fach interessant und aufregend und hörte ihnen am liebsten zu und fragte sie nach ihren Befindlichkeiten, aber auch nach ihren Wurzeln und Erfahrungen im Le¬ben. (Besuche bei Geburtstagen.) Sie war immer eine ermutigende Erscheinung und machte Lust auf Kommunalpoli-tik.
Wie fing das alles an? Fachlehrerin für Werken in einer Mittelschule in München. Das politische Gen war ihr nicht in die Wiege gelegt. Es war der Wunsch, sich hier in Gauting zu beheima-ten und am öffentlichen Leben teilzuhaben. In den frühen 1980-er Jahren, das Bürgerforum, das „beißzangerl“ und Hans-Georg Krause mit seinen Theater-Aktivitäten. Ein¬tritt in die SPD und energisches Einmischen in die kom-munalpolitische Alltagspolitik. Überraschend: deine Kan¬didatur für den Gemeinde-rat und dann für den Bürger¬meisterposten. Energischer Zugriff auf das Geschehen mit Unterstützung von Ekkehard Knobloch, Maja Zorn, Brigitte und Harald Schnei-der, Jürgen Schade und Wulf von Lochner. Sie waren und sind bis heute Wegbe-glei¬ter, Förderer und Sympathisanten. Sie alle erkannten Brigittes kommunalpoliti-sche Begabung, ihre Kreativität, ihre Unbefangenheit und Frische. Was bleibt in meinem Gedächtnis: Brigittes ungeheure Präsenz und - die Sprechstunden auf der Bahnhofstrasse – radl-schiebend.
Vielen Dank, Brigitte. Du bist eine verdiente und überzeugende Wür¬denträgerin. Vielen Dank, dass wir in deinem Spiel und in deiner Rolle viel über unsere Ge-sellschaft und über uns gelernt haben, dich begleiten, dich unterstützen und dir zusehen konnten. Wir gratulieren dir herzlich zu dieser Würdigung.
Andreas Romero Gauting, 12.7.24